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chen Wassersportarten sind möglich, eine
Tauchschule (Bleu Oceane) ist angesiedelt,
Motorboote stehen für Exkursionen zur Ver-
fügung und auch die Küche hält internationa-
len Ansprüchen stand. Die Übernachtungs-
preise: je nach Saison zwischen 420 und 780
Euro pro Person. Tel. 033 09 23291, Sat-Tel.
00870772 230291, www.iranjalegacy.com.
das türkisfarbene Meer von der dun-
kelgrünen, überquellenden Vegetati-
on. Über Hügel, durch Wiesen, an kla-
ren Bächen entlang, vorbei an kilome-
terlangen Sandstränden, auf den Dü-
nen am Indischen Ozean und im Re-
genwald lassen sich zahllose Wande-
rungen unternehmen.
Es ist zu befürchten, dass Nosy Bora-
ha (Ste. Marie) in den nächsten Jahren
infolge des zunehmenden Tourismus
weiter erheblich (negativ) verändert
werden wird. Die Infrastruktur war
einst trotz einiger sehr schön in die
Natur integrierter Hotels sehr einfach,
manche Hotels waren nur mühsam
mit Geländewagen auf holprigen,
manchmal überschwemmten Pisten
zu erreichen. Das hat sich gewandelt,
auch die Kundschaft. Die Insel war lan-
ge Zeit ein Paradies für Globetrotter
und Weltreisende, denen mehr an
Natürlichkeit, tropischer Vegetation
und persönlichen Kontakten lag als an
Pool-Landschaften, Wellness-Zentren
und raffinierten Speisekarten. Auf hei-
ße Duschen und Butter auf dem Früh-
stücksbrot muss auch auf Nosy Bora-
ha schon seit einigen Jahren kein Rei-
sender mehr verzichten.
Viele madagassische Traditionen
des Festlandes findet man auf Nosy
Boraha (Ste. Marie). Überraschender-
weise haben sich sowohl Traditionen
der Merina des Hochlands als auch ty-
pische Feste der Sakalava von der
Westküste in ursprünglichen Formen
erhalten. Die Umwendung der Toten
z.B. gehört zu den Traditionen der Me-
rina des Hochlands, wo das Ritual Fa-
madihana heißt. Den Sakalava und
Nosy Boraha
(Ste. Marie)
XI/D1
Nosy Boraha - gesprochen etwa
„Nusch Buhr“ - ist eine tropische
Trauminsel. Auf sanften Hügeln, die
von Regenwald und Wiesen bedeckt
sind, gedeihen tropische Früchte, Reis
und Gemüse. Wichtigste Einkom-
mensquelle der Inselbewohner war
früher der Anbau in kleinen Plantagen
und Verkauf der Gewürznelke. Der
Tourismus spielt aber inzwischen eine
ebenfalls bedeutende Rolle. Hunderte
kleiner Buchten mit goldenen Sand-
stränden, die sich rund um die Insel
reihen, locken die Besucher an. In eini-
gen davon befanden sich früher klei-
ne, meist aus Holz gebaute Bungalow-
anlagen, in denen man für wenig Geld
den Traum vom einfachen Leben im
Paradies verwirklichen konnte. In den
vergangenen Jahren ist die Qualität
der Anlagen gestiegen und damit auch
die Preise. 2008 richtete ein Zyklon er-
hebliche Schäden auf der Insel an, de-
ren Beseitigung viel Geld kostete. Im
Gegensatz zur langen Küste der
Hauptinsel sind die Strände Nosy Bo-
rahas von schützenden Korallenriffen
umgeben. Weiße Sandstrände trennen
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