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Von Ihosy nach
Taolagnaro
(Fort Dauphin)
(mit Tankstelle, die gelegentlich Ben-
zin hat, und dem akzeptablen Hotely
Gasy Aux Bons Amis). Über Isoanala
(80 km) führt die in der Trockenzeit
von Mai bis Oktober meist gut befahr-
bare Piste zum 128 km entfernten Be-
raketa.
10 km westlich der Stadt zweigt die
RN 13, die eigentlich schon lange aus-
gebaut werden soll, in Richtung Süden
ab und führt durch unendliches Wei-
deland auf einer 380 km langen Staub-
piste nach Ambovombe, wo sie end-
lich wieder in die asphaltierte RN 10
einmündet, auf der man die letzten
110 km bis Taolagnaro (Fort Dauphin)
„flott“ in drei bis vier Stunden zurück-
legen kann. Normalerweise sollte je-
den Tag gegen 11 Uhr aus Fianarant-
soa ein Car-Brousse eintreffen, der
anschließend nach Taolagnaro (Fort
Dauphin) weiterfährt. Eine Leserin be-
richtet allerdings folgendermaßen: „Es
hieß, in den vergangenen Tagen sei
der Bus gegen 15 Uhr eingetroffen, in
unserem Falle kam er gar nicht. Der
Fahrkartenverkäufer organisierte uns
daraufhin netterweise eine Mitfahrge-
legenheit in einem 36-t-Lkw. Wir sind
Samstagnachmittag gegen 16 Uhr los-
gefahren und am Montag gegen 8.30
Uhr in der Früh in Ambovombe ange-
kommen. Die Straße bis Ambovombe
ist eher ein Flussbett und nur für hart-
gesottene Globetrotter zu empfehlen.
Die Fahrt war aber dennoch ein Erleb-
nis - dank der netten Leute im Lkw
und der faszinierenden Landschaft.“
Beraketa
XXI/C1
Der Name des Ortes ist eine Abwand-
lung von „Raiketa“, des Feigenkaktus
(Opuntie), der einst über den Süden
verbreitet war und die Grundlage der
Ernährung der Rinderherden darstell-
te. Die Pflanze ist wasserhaltig, sodass
die Tiere auch in trockenen Jahren
ihren Flüssigkeitsbedarf damit decken
konnten. Die Raiketa wurde Ende des
19. Jahrhunderts ausgerottet, als die
französische Kolonialmacht einen
Schädling aus Mexiko importierte,
dem die Aufgabe zugedacht war, den
Kaktus zu töten und damit den Wider-
stand der Antandroy gegen die Kolo-
nialverwaltung zu brechen. Die Aktion
kostete viele Rinder und Menschen
das Leben und ist der Grund, warum
man heute viele Antandroy in anderen
Landesteilen findet. Die nahe gelege-
nen (12 km) Mika-Minen kann man
mit einem Führer besuchen (in den
Hotels nachfragen).
Unterkunft und Essen im Hotel d'Ampa-
nandava (10 Zimmer) sowie im Hotely Gasy
Mineraie d'Ampandridava.
Betroka
Ambovombe
XVIII/A3
XXI/D3
120 km südlich von Ihosy gelangt
man in das Steppenstädtchen Betroka
Ambovombe, die Hauptstadt der An-
tandroy, sollten Sie an einem Montag
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