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dieser wiederholt betrunken Touristen
betreut und zudem ständig im Park
geraucht hat - ein Exempel, das sicher
zur notwendigen steten Verbesserung
des Services beiträgt. Testen Sie am
besten mit gezielten Fragen ihren
möglichen Guide am Parkeingang, um
zu sehen, was er sprachlich und fach-
lich draufhat, bevor sie ihn buchen.
Langjährig tätig sind: Emile (Tel.
034 12 35518), Stephane (Tel. 032 58
33106) oder José (Tel. 033 08 84105).
Gefragt ist auch Dauphin, ein junger
Madagasse, der Deutsch spricht (Tel.
033 08 80407).
und nachtaktive Tiere im Schein ihrer
Taschenlampe zu finden. Etliche hat-
ten in der Hoffnung auf ein sattes
Trinkgeld auch lange nach dem Verbot
noch Fütterungsversuche unternom-
men. Seit November 2008 nun sind
Nachtbesuche in allen Madagascar
National Parks grundsätzlich verboten
- „zum Schutz der Touristen und der
Pflanzen- und Tierwelt“. Seitdem wer-
den am Eingang auch nicht nur die
Parkgebühren, sondern - und das ist
neu - gleichzeitig der Lohn für die
Führer gemeinsam kassiert. Damit ist
es aus mit den horrenden Geldforde-
rungen vieler Guides in der Vergan-
genheit. Die Naturführer von Rano-
mafana streikten zwar nach Bekannt-
werden der Neuregelung kurz, die
Parkverwaltung setzte daraufhin aber
eigenes Personal ein und machte da-
mit dem Spuk schnell ein Ende.
Nachtwanderungen verboten
Bis 2007 war es erstaunlicherweise
erlaubt, für die Nachtwanderung im
Park die kleine Schleichkatze Fossa
fossana mit Fleischstückchen und die
Mausmakis mit Bananen, die an Äste
gerieben wurden, anzufüttern, damit
Touristen zu guten Fotos kamen. Dies
hatte zur Folge, dass sich in der Haupt-
saison bei Sonnenuntergang 100 und
mehr Besucher an dem Fütterungs-
platz drängten und die Tiere mit Ta-
schenlampen und einem Blitzlichtge-
witter blendeten. Erfreulicherweise hat
Madagascar National Parks dem Trei-
ben ein Ende bereitet.
Der bisherige Platz war jedoch wei-
terhin allabendlich Anlaufpunkt für
Touristenscharen. Die Führer, die fast
10 Euro dafür erhielten, ohne irgendei-
ne Suchtätigkeit zu dem Platz zu ge-
hen, zu warten und wieder zurück
zum Ausgangspunkt zu marschieren,
hatten es verlernt, ähnlich wie in Anda-
sibe, selbst die Augen aufzumachen
Zentrum VALBIO
Dieses moderne internationale Trai-
nings- und Ausbildungszentrum mit
eigenem Laboratorium nahe dem
Parkeingang wurde 2003 eingeweiht.
Über 150 Wissenschaftler, Biologen
und Studenten aus der ganzen Welt
kommen alljährlich zu Forschungszwe-
cken hierher, ferner werden einheimi-
sche Naturführer ausgebildet.
Das Talatakely-Gebiet
6 km westlich von Ranomafana
liegt links der Straße eine Hütte, die als
Eingangskontrolle zur Zone 1 des
Parks dient. Hier beginnt der ge-
schützte Wald, man erhält Eintrittskar-
ten und findet von der Parkverwaltung
 
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