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werden. Vor allem amerikanischer Ent-
wicklungshilfe in den 1990er Jahren
(USaid) ist es zu verdanken, dass der
Park wenige Jahre nach seiner Einrich-
tung der Bevölkerung im unmittelba-
ren Umland zu einem bescheidenen
Wohlstand verholfen hat. Er stellt eine
wichtige Einkommensquelle dar, und
den früher nomadisch von der Brand-
rodung kleiner Waldhänge lebenden
Tanala beginnt bewusst zu werden,
dass diese Quelle bei weiterer Brand-
rodung versiegen würde. Einige Ge-
meinschaften haben bereits eine sess-
hafte Lebensweise angenommen, bau-
en Gemüse und Maniok in Feldern na-
he des Dorfes an, verzichten auf Ro-
dung und forsten sogar abgebrannte
Flächen mit endemischen Pflanzen
auf. Wenn dieses Experiment weiter
erfolgreich bleibt, könnte Ranomafana
zu einem Vorbild werden, wie mit Hil-
fe des Tourismus Ziele des Umwelt-
schutzes gefördert und den vom
Waldverlust bedrohten Menschen ein
sicheres Auskommen in ihrer ur-
sprünglichen Natur gesichert werden
kann.
Naturführer
Es gibt inzwischen rund fünfzig, da-
von zehn weibliche, von Madagascar
National Parks (ehemals ANGAP) an-
erkannte Guides, die am Parkeingang
oder auch schon vor Hotels oder im
Ort ihre Dienste anbieten. Die stattli-
che Zahl ist jedoch nicht unbedingt
ein Beweis für Qualität. Die den Park
verwaltende Organisation hat kürzlich
einen Führer für ein Jahr gesperrt, da
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