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navalona II. und nach deren Ableben
Ranavalona III., die bis 1895 auf dem
Thron verbleiben durfte. Beide wur-
den nacheinander Ehefrauen des Pre-
mierministers, eigentlicher Regent des
Landes. Dessen Allmacht endete aber,
als am 29. September 1895 der fran-
zösische General Duchèsnes von
Mahajanga (Majunga) einmarschierte,
auch Antananarivo besetzte und Ma-
dagaskar am 6. August 1896 zur fran-
zösischen Kolonie erklärt wurde.
Ein Jahr später übernahm Gouver-
neur Joseph Simon Gallieni die Ver-
waltung der neuen Kolonie. Er wollte
vom Herzen des mächtigsten Stam-
mes Madagaskars aus die Insel beherr-
schen und wählte Antananarivo zur
Hauptstadt der Kolonie Madagaskar
und zum Sitz der Kolonialverwaltung.
Das Königtum wurde abgeschafft (28.
Februar 1897), die Verwaltung nach
französischem Vorbild gestaltet, mit
Gerichten, Schulen und Universitäten,
in denen ausschließlich in französi-
scher Sprache unterrichtet wurde.
die relativ kühle Schattentemperatur
als angenehm empfindet. Man sollte
für die Abendstunden unbedingt ei-
nen warmen Pullover einpacken, denn
es gibt nur wenige beheizte Restau-
rants oder Hotelzimmer, und Spazier-
gänge am späten Nachmittag könnten
ungemütlich werden.
In den Monaten November bis April,
im sogenannten „Südsommer“, reg-
net es häufiger, und es wird tagsüber
auch im Schatten bis zu 28 warm. Vor
allem gegen Abend gibt es dann meist
einen kräftigen Schauer, nachts bleibt
es ebenfalls feuchtwarm. Dies ist auch
die Zeit der Zyklone, die Madagaskar
regelmäßig heimsuchen und - wie im
Januar und Februar 2008 „Fame“ und
„Ivan“ oder „Jade“ im April 2009 -
schwere Schäden anrichten.
Die folgende Website gibt Auskünfte über
tropische Wirbelstürme im Bereich Mada-
gaskars: www.meteo.fr/temps/domtom/La_
Reunion/TGPR/actif/activite_en_ cours.html.
Weitere Wetterinformationen:
www.wetteronline.de/Madagaskar.htm
Zyklonmeldungen im Bureau National de
Gestion des Risques et des Catastrophes
(BNGRC) in der Route de Mausolée in An-
tananarivo, Tel. 034 01 22599, dia.bngrc@
gmail.com.
Klima
des Hochlands
Von April bis Oktober, im sogenann-
ten „Südwinter“, liegen die Lufttem-
peraturen im Schatten mittags bei et-
wa 15 Grad Celsius, und es ist trocken.
Vor Sonnenaufgang und nach Son-
nenuntergang ist es kühl, im Juli und
August oft sogar empfindlich kalt.
Während des Tages jedoch ist die Son-
neneinstrahlung intensiv, sodass man
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