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ten verbliebenen Juden als auch die Mauren. Der
Niedergang der Stadt kam schleichend: 1561
verlegt König Felipe II. den Thron nach Madrid.
Dort spielte nun die Regierungsmusik. Noch zwei
Jahrhunderte lang hielt Sevillas Monopolstellung,
aber 1717 war es auch damit vorbei. Da der Gua-
dalquivir nicht mehr schiffbar war, bekam Cádiz
den Zuschlag. 1765 wurde der Monopolstatus je-
doch endgültig aufgehoben und sechs weiteren
Häfen der Amerikahandel erlaubt.
Es dauerte bis 1929, bevor Sevilla wieder ins
Rampenlicht rückte. In diesem Jahr wurde eine
Ibero-amerikanische Weltausstellung in der an-
dalusischen Metropole gefeiert. Einige bedeuten-
de Bauten entstanden - ähnlich sollte es 63 Jahre
später wieder geschehen, anlässlich der Weltaus-
stellung 1992.
Anfahrt
Anreise
per Auto
Die Anreise mit dem Pkw ist nicht gerade emp-
fehlenswert. Zum einen stellt sich wie in kaum ei-
ner anderen spanischen Stadt die Frage nach ei-
nem sicheren Parkplatz. Es kann nämlich nicht be-
schönigt werden: Sevilla hat einen traurigen Ruf,
was Autoaufbrüche betrifft. Der Wagen darf auf
keinen Fall einfach an der nächsten Ecke geparkt
werden. Es muss unbedingt ein bewachter Park-
platz aufgesucht werden. Des Weiteren herrscht
immer ein ziemlich hohes Verkehrsaufkommen
auf den großen Einfallstraßen.
Wer trotzdem per Auto anreist, gelangt im
Großraum Sevilla irgendwann auf die Umge-
hungsautobahn SE-30. Dort sind alle Fernziele
prima ausgeschildert, weniger jedoch, wie man
ins Zentrum gelangt.
Eine Möglichkeit ist, bis zum Bahnhof „Santa
Justa“ zu fahren. Dort sind sogar mehrere Park-
plätze. Ausgeschildert sind „Estación Santa Jus-
ta“ oder die breite Ausfallstraße „Kansas City“.
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