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Fassaden abgehalten. Wer prämiert wurde, heftet
die kleinen Schildchen dann voller Stolz neben sei-
ne Eingangstür.
Besonders hübsch zeigt sich die
Casa del Mar-
qués
de Tamarón aus dem 18. Jh., in der heute ein
Kulturzentrum untergebracht ist. Ganz in der
Nähe befindet sich das Stadttor
Puerta de la Se-
gur,
erschaffen im 10. Jh., verstärkt im 12. Jh. und
später noch einmal im 15. Jh. Ähnlich interessant
ist die
Puerta de Sancho IV.,
das aus der gleichen
Zeitspanne stammt und neben dem Gebäude
Ca-
sa del Mayorazgo
steht, einem Haus mit sehr schö-
nem Innenhof. Das dritte noch erhaltene Stadttor,
el Arco de la Villa,
schließt die Altstadt zur heu-
tigen
Plaza del Ayuntamiento
ab. Alle Tore sind im
Ort ausgeschildert.
Schließlich wird man auch auf die
Iglesia del
Divino Salvador
stoßen. Die Kirche wurde auf
den Mauern einer alten Moschee errichtet und
vereint ein buntes Stilgemisch: Romanik, Gotik,
Mudejar und Renaissance.
Das viel besuchte
Castillo Árabe
könnte ein
wenig enttäuschen. Allzu viel ist nämlich nicht
mehr zu sehen. Auffällig sind vor allem der mau-
rische Torbogen und ein alter Schöpfbrunnen. Er-
baut im 9. bis 10. Jahrhundert, renoviert im 14. Jh.
Ansonsten bestaunt der Besucher einen relativ
großen Innenhof und kann in einer
artesanía,
ei-
nem Kunstgeschäft, vorbeischauen.
Die
Plaza España
ist vielleicht der schönste
Platz im Dorf. Ein kleiner hübsch gekachelter
Springbrunnen ist von strahlend weißen Häusern
(u. a. dem Rathaus) umgeben. Wegen der Fisch-
lein, die auf den Kacheln abgebildet sind, wird der
Platz auch
Plaza de los Pescaítos
genannt. Das
gemütliche Restaurant Trafalgar und das stim-
mungsvolle Hotel Casa del Califa warten hier auf
neue Gäste.
Etwa 100 m entfernt steht an der Plaza del Padre
Caro die
Iglesia Merced.
Der aufmerksame Besu-
cher findet an der Kirche ein in Stein gemeißeltes