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nalstraße in eine mittelsteile Straße abbiegen, die
dann in einigen Schlenkern hochführt. Vor dem
Ortseingang befindet sich ein großer Parkplatz,
der genutzt werden sollte, denn in den engen,
steilen Gassen macht das Auto fahren gar keine
Freude.
Es ist ein Ort, der architektonisch in der arabi-
schen Tradition steht, überragt von einer Kirche,
die auf den Resten einer ehemaligen Moschee er-
richtet wurde. 711 eroberten die Mauren diesen
strategisch günstigen Platz, bauten den Ort nach
ihren Vorstellungen aus, und so zeigt er sich noch
heute mit einem engen Gassensystem. 1250 er-
oberten christliche Heere unter König Fernando III. ,
genannt „der Heilige“, die Stadt.
Sehens-
wertes
Der Ort ist ein Gesamtkunstwerk, einzelne Teile
herauszuheben wäre fast ein wenig ungerecht. In
den schmalen Gassen läuft man stets entweder
nach oben oder nach unten und kann sich auf die-
se Weise halbwegs gut orientieren. Beim Haupt-
platz, La Plazuela, verläuft noch ein Teil der alten
Stadtmauer. Von hier kann der Besucher weit ins
Tal schauen. Es ist der Ort, an dem sich immer ei-
nige Rentner versammeln und plaudern.
Einmal um die Ecke liegt ein viel gepriesenes
Hotel, das Convento de San Francisco. Es wurde
so hervorragend in die umliegende Bausubstanz
integriert, dass man leicht daran vorbeiläuft.
Spätestens an dieser Stelle taucht der Besucher
in die steilen, engen Gassen ein. Man sollte sich
einfach treiben lassen und über diese reine an-
dalusisch-arabische Stilmischung der Häuser stau-
nen, sollte seinen neugierigen Blick in Innenhöfe
versenken, dem Plätschern der Brunnen lauschen,
die Hauseingänge mit den hübschen Blumentöp-
fen und die weiß getünchten Häuser mit ihren
kunstvollen Gittern vor den Fenstern bewundern.
Kein Wunder, dass etliche Innenhöfe so hübsch
gestaltet sind, wird doch regelmäßig ein Wettbe-
werb um die schönsten Straßen, Innenhöfe und
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