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die Sehkraft ungetrübt ist usw. Falls er nicht einwandfrei ist, wird der Stier
auf Zeichen des Präsidenten wieder aus der Arena gelockt.
Im zweiten Abschnitt des ersten Drittels, suerte de varas, findet der Auf-
tritt des Picadors statt. Dies ist gewöhnlich ein schwerer Mann, der auf
einem muskulösen Pferd reitet, dessen Augen verbunden sind. Die Auf-
gabe des Picadors besteht darin, den Stier mit der pica, einer 2,60 Meter
langen Lanze, zwischen den Schulterblättern zu treffen und ihn somit zu
schwächen. Er muss dafür sorgen, dass der Stier nur von rechts angreift,
da nur diese Seite besonders gut gepanzert ist. Er nutzt den Schwung des
angreifenden Stieres aus, um die Lanze zwischen die Schulterblätter zu
stoßen, da es ihm aus eigener Kraft nicht gelingen würde.
Der Präsident entscheidet über die Anzahl der picas. Dieser Akt wirkt
tatsächlich recht brutal, verglichen mit den eleganten Bewegungen der
Kämpfer in den beiden folgenden Dritteln. Da der Picador oft mit dem
ängstlichen Pferd beschäftigt ist, kann der Stier schon mal Ross und Rei-
ter zu Fall bringen und verletzen. In diesem Teil spielen auch die beiden
Kreidekreise eine Rolle. Der Picador darf den Stier nur zwischen der
Holzwand und maximal dem inneren Kreis bekämpfen, besser jedoch
zwischen Wand und äußerem Kreis.
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