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14. Jahrhundert dauerte
seine Fertigstellung. Sei-
ne heutige Form erhielt
er nach einem Brand im
Jahre 1514. Es sei je-
dem Besucher empfoh-
len, vom Turm die ein-
drucksvolle Aussicht auf
die verwinkelten Gassen
der Stadt zu genießen.
Interessant ist, dass Ga-
lileo Galilei, der im nahen
Padua lehrte, auf die-
sem Turm 1609 sein er-
stes Teleskop präsen-
tierte.
Am 14. Juli 1902 ge-
schah das Unglaubliche:
Der Campanile stürzte
plötzlich in sich zusam-
men. Aber die Venezia-
ner ließen den Turm wie-
der so aufbauen wie er
war und bereits zehn
Jahre später wurde der
Neubau eingeweiht. Wie
stabil müssen da wohl
die Fundamente aus
Holzpfeilern mit ihren
darüber gelagerten
Schichten aus istrischem Felsstein
sein? Das Gesamtgewicht des Turms be-
trägt stolze 12.970 Tonnen.
An der Südseite des Campanile stand
bis ins 16. Jahrhundert ein eigener
Pranger für Priester, die der Gottesläste-
rung oder Sittenlosigkeit angeklagt wa-
ren. Der Pranger für Frauen stand auf
dem Campo Santa Maria Formosa.
m Campanile: Piazza San Marco, 9.30 -
16.30 Uhr, 8 fi, nur mit Aufzug möglich.
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Basilica di
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M
Correr
M
(70 m)
N
© pmv
Die Säulen auf der Piazzetta
Die beiden Granitsäulen, wahrscheinlich
aus dem Orient, stellen seit dem 12.
Jahrhundert eine Art Eingangspforte in
die Stadt dar. Die eine Säule trägt den
vormaligen Schutzpatron Venedigs, den
Heiligen Theodor auf einem Krokodil ste-
hend, die andere den geflügelten Löwen,
Symbol des Evangelisten und neuen
Stadtheiligen Markus sowie Wappen der
einst freien Republik Venedig. Hier er-
freute auch das erste offizielle Glücks-
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