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Trutzig: Die Kirche der Klosterinsel San Nicola
Festung umbauten. Die ständige Angst
vor Piraten war nicht unbegründet: 1334
kam es zu einem Überfall einer jener ge-
fürchteten Banden, dem alle Mönche
zum Opfer fielen. Erst ab dem 15. Jahr-
hundert wagte es der Orden der Lateran-
mönche, die Insel wieder zu besiedeln.
Das Kloster wurde soweit befestigt,
dass es 1557 gelang, einem Großangriff
türkischer Piraten standzuhalten. 1792
wurde aber die Abtei aufgehoben und
später in eine Strafkolonie umgewan-
delt. Heute steht das touristische und
kulturelle Interesse im Vordergrund: Mit
nationalen und EU-Mitteln wird versucht,
dem zunehmenden Verfall der Gebäude
Einhalt zu gebieten.
m Museo civico di San Nicola: Genaue In-
formationen bietet das Museo San Nicola
di Tremiti im Inseldorf San Nicola.
Was gibt's zu tun?
Auf der autofreien Insel San Nicola gibt
es einen kinderfreundlichen S Sand-
strand, der sich vom Hafen bis zur Pen-
sion La Conchiglia erstreckt. Die am
Strand liegenden Fischerboote verhin-
dern ein allzu großzügiges Ausbreiten.
Beeindruckend ist auch hier die Wasser-
qualität, für die die Tremiti-Inseln so
berühmt sind.
Ein 20-minütiger Spaziergang führt
mitten durch die Befestigungsanlage hin-
durch und endet vorerst im Dorf San Ni-
cola. Wer weiter wandert, muss zuerst
durch die Klosteranlage und gelangt
dann auf den baumlosen Felsrücken der
Insel, wo sich einer Legende gemäß das
Grab des Diomedes, eines der Gefährten
des Odysseus, befinden soll.
Mehr Abwechslung bietet sich auf San
Domino: Baden ist auch hier nur an we-
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