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Notodden
Ü XX/B2
rätselhaften Figuren als Säulenab-
schluss.
Im gegenüberliegenden Restaurant-
gebäude gibt es im Keller eine interes-
sante Ausstellung zur Geschichte der
Heddal-Stabkirche (geöffnet: 20.6.-
20.8. Mo.-Sa. 9-19 Uhr, 20.5.-19.6.
und 21.8.-20.9. 10-17 Uhr, 60 NOK).
Auch ein kleines, oberhalb der Kirche
gelegenes Freilichtmuseum kann be-
sucht werden.
Touristeninformation i
Turistkontor, Birkelandsgate 3, 3574 No-
todden, Tel. 35013520.
An- und Weiterreise 7
Bahnhof: östlich des Stadtzentrums gele-
gen. Züge Richtung Oslo und Kongsberg.
Busbahnhof: im Stadtzentrum. Fernbusse
180, 186.
Timekspress: Nr. 1 Oslo - Kongsberg -
Notodden; Lokalbus 08-454 meist stündlich
nach Heddal, www.nettbuss.no.
In dem Industrieort (12.000 Einwoh-
ner, Fylke Telemark) gibt es außer ein
paar alten Werksgebäuden von „Norsk
Hydro“ (mit einem Museum zur Indus-
triegeschichte) nichts Sehenswertes.
Der Chemie-Betrieb wurde 1905 hier in
Notodden gegründet und zählt zu den
bedeutendsten Unternehmen Norwe-
gens. Heute dominieren die kunststoff-
und die holzverarbeitende Industrie das
Wirtschaftsleben der Stadt.
Schlussfolgerung: Gleich weiterfah-
ren zur Stabkirche von Heddal (5 km
westlich von Notodden an der E 134).
Sie ist die größte Stabkirche des Lan-
des und eine der berühmtesten! Stolze
26 m ist sie hoch und erinnert wie keine
andere an eine asiatische Pagode. Ur-
sprünglich stammt sie aus dem 12. Jahr-
hundert. 100 Jahre nach ihrer Grün-
dung wurde sie, wahrscheinlich durch
den Zusammenschluss zweier Stab-
kirchen, zu ihrer monumentalen Größe
aufgestockt. Im 17. Jahrhundert zer-
schnitt man die Masten und zog eine
Zwischendecke sowie Emporen ein.
Durch die Renovierungsarbeiten 1952-
1954 erhielt das Innere sein mittelalter-
liches Aussehen zurück. Dieses wirkt
allerdings durch die Verwendung neuer
Hölzer sehr modern und hell. Ob das
dem Troll Finn, der einer Sage zufolge
die Kirche an drei Tagen erbaut haben
soll, gefällt, sei dahingestellt … Die Res-
taurationsphase überstanden haben auf
alle Fälle die prächtigen Altartafeln aus
dem Jahr 1667 und die ornament-
reichen Portale, deren schönstes sicher-
lich das Südportal ist, verziert mit recht
Biegt man westlich von Notodden auf
die Rv 361 ab, so gelangt man auf die
Rv 37. Diese führt am langgestreckten
See Tinnsjø entlang nach Rjukan und
weiter als wunderbare Panoramastra-
ße, vorbei an den Gewässern Møsvat-
net und Todak sowie dem im Hochge-
birge liegenden Erholungsort Rauland.
In Åmot mündet die Straße wieder in
die E 134.
 
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