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als eine der am besten bewahrten Ab-
teien Norwegens, um 1250 von Augus-
tinermönchen gegründet, nachdem
Vorgängerbauten schon 13 Jahre lang
als Königsresidenz gedient hatten. Ab
1537 wurde Utstein als Herrenhof ge-
nutzt. Bei einem Rundgang sind u.a. die
Kirche mit ihrer besonderen, durch in
die Wände eingelassene Tontäfelchen
hervorgerufenen Akustik, und der Saal
des angrenzenden Wohnhauses zu be-
sichtigen. Zwei Porträts über der engli-
schen Truhe zeigen Christopher Gar-
mann und seine zweite Frau Cecilie.
Diese starb mit 24 Jahren. Am Sterbe-
bett versprach Christopher, sich nie
mehr zu verheiraten. Nach 20 Jahren
jedoch brach er das Gelübte und ehe-
lichte ein dänisches Fräulein im Dom zu
Stavanger. In dem Moment, da er das
Ja-Wort gab, brach er mit einem Herz-
infarkt zusammen und verstarb 8 Tage
später. Der Geist Cecilies soll noch heu-
te in den Gemäuern zu Utstein spuken
(geöffnet: im Sommer: Di.-Sa. 10-16
Uhr, So. 12-17 Uhr, 50 NOK; Utstein
Kloster Hotell: Tel. 51720100). Zu errei-
chen ist das Kloster über die Festland-
verbindung Rennfast (E 39, mautfrei),
welche Teil des norwegischen Traumes,
einer fährfreien Küstenstraße, ist. Man
musste die Tunnels bis zu 223 m unter
den Meeresspiegel absenken, um zu
den Inseln Rennesøy und Mosterøy zu
gelangen. Allerdings fragt man sich un-
weigerlich, wohin denn die Straße ei-
gentlich weiterführen soll. Wahrschein-
lich vorsichtshalber haben daher kühne
Tourismusmanager das 5800 m lange
Teilstück schon mal zum längsten Un-
terseetunnel der Welt für Autos erklärt.
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