Travel Reference
In-Depth Information
gibt es auch noch einen kleinen Bota-
nischen Garten (gratis) zur Beruhigung
der Sinne. Unweit entfernt ragt auch
der Ullandshaugtårnet auf, der Fern-
sehturm mit Panoramablick. Zu errei-
chen ist die Anlage über die E 39 und
den Ullandhaugveien (3 km Fahrt ab
Zentrum, Bus 78).
Etwa 2 km südwestlich der Innenstadt
liegt das Naherholungsgebiet Mosvat-
net, mit einem kleinen See, einigen Ho-
tels, dem Campingplatz und dem Roga-
land-Kunstmuseum. In dem architek-
tonisch interessanten Gebäude werden
etwa 1500 Bilder zumeist zeitgenössi-
scher norwegischer Maler, u.a. Munch,
gezeigt (geöffnet: Di.-So. 11-16 Uhr,
60 NOK).
Neuestes und monumentalstes Mu-
seum der Stadt ist das Ölmuseum (Ol-
jemuseum). Der hypermoderne, an ei-
ne Bohrplattform erinnernde Komplex
beherbergt eine didaktisch hervorra-
gend aufgearbeitete Ausstellung zu den
Methoden der Ölförderung, deren
Chancen und Risiken, dem Leben der
Menschen auf den bis zu 300 m hohen
Bohrinseln in der Nordsee sowie den
Möglichkeiten der Nutzung des
„schwarzen Goldes“ (geöffnet: 1.6.-
31.8. 10-19 Uhr, ansonsten 10-16 Uhr,
80 NOK, Studenten/Rentner 40 NOK,
Familien 200 NOK; ein Museumsführer
auf Deutsch ist am Eingang ausleihbar).
Die Flucht in die Neue Welt
Ärmlich waren die Verhältnisse in der
norwegischen Heimat des 19. Jahrhun-
derts. Die Familien waren groß, der Bo-
den karg und zudem nicht der eigene.
Was lag da näher, als einem Neuanfang
im fernen, oft verklärt dargestellten
Amerika zu wagen. Das erste Schiff, die
„Restauration“, stach im Juli 1825 von
Stavanger aus in See. Sie leitete einen
Massenexodus ein, wie er nur noch von
den Iren übertroffen wurde. Von einer
Million Norwegern wanderten in den
folgenden 75 Jahren 750.000 in die Ver-
einigten Staaten von Amerika aus, da-
von viele nur mit dem, was sie am Leib
trugen. Die Überfahrt war hart, oft stür-
misch, generell entbehrungsreich. Wer
zu den ersten Siedlern gehörte, hatte
nicht selten Glück. Land gab es ohne En-
de, und noch dazu konnte man es als
sein eigenes erwerben. Man gründete
eigene Ortschaften und pflegte fortan
auch hier in der Ferne die norwegische
Kultur, etwa das Skilaufen und eigene,
regionenspezifische Dialekte. Haupt-
siedlungsgebiete wurden solche, die der
alten Heimat hinsichtlich des Klimas und
der Natur glichen. Dies waren zumeist Il-
linois, Iowa, Wisconsin und Minnesota.
Heute leben in den USA ungefähr so
viele Menschen norwegischer Abstam-
mung, wie Norwegen selbst Einwohner
hat (fast 4,5 Mio.).
80 NOK, Kinder 40 NOK), Grafisk Museum
(Druckereimuseum, Sandvigå 24, So. 11-16
Uhr), Telemuseum (Geschichte der Telekom-
munikation, Dronningensgt. 12, Tel. 5176
5045), Vestlanske Skolemuseum (Schulmu-
seum im Stadtteil Hillevåg, Tel. 51585372).
Weitere Museen e
Folgende Ausstellungen sind meist recht
klein und haben nur sporadisch geöffnet. In-
formationen erteilt die Touristeninformation.
Norsk Barnemuseum (Museum für Kinder
mit vielen Aktivitäten. Im Kulturhaus Sølvber-
get, Di.-Sa. 11-15.30 Uhr, So. bis 16.30 Uhr,
Außerhalb: Mosterøy/Rennfast
25 km nördlich von Stavanger, auf
der irisch anmutenden Insel Mosterøy,
liegt das kleine Kloster Utstein. Es gilt
 
Search WWH ::




Custom Search