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um), das die norwegische Militärge-
schichte schildert (1.5.-31.8. Mo.-Fr.
10-17 Uhr, Sa./So. 11-17 Uhr, 1.9.-
30.4. Di.-Fr. 11-16 Uhr, Sa./So. 11-17
Uhr, meist gratis, Ausstellungen bis
40 NOK).
Nordöstlich der Festung, in Richtung
Domkirche und Bahnhof, liegt Kvadra-
turen, das 1624 von Christian IV. neu
angelegte quadratische Stadtzentrum.
Das Viertel schwankt heutzutage zwi-
schen Kunst und Kommerz und weist ei-
nige schmucke, aber auch viele absolut
einfallslose, düstere Gebäude auf. Se-
henswert sind die zahlreichen Museen,
deren Glanzpunkt das Museet for Sam-
tidskunst (Museum für Zeitgenössische
Kunst) am beschaulichen Bankplassen
ist. Es ist in einem gründerzeitlichen
Bankhaus untergebracht und beher-
bergt Werke aus der Zeit ab 1945 und
wechselnde, thematisch oft sehr hoch-
wertige Ausstellungen (Di., Mi., Fr. 11-
17, Do. 11-19, Sa./So. 12-17 Uhr, Mo.
geschlossen, gratis).
Gleichfalls am Bankplassen, in der
Nummer 3, wurde im März 2008 in
neuen Räumlichkeiten das Architek-
turmuseum eröffnet. Die sehenswerte
Ausstellung zeigt alle Facetten der nor-
wegischen Architektur. Das Gebäude
selbst wurde 1830 als Zweigstelle der
Norwegischen Bank erbaut. Der Archi-
tekt war seinerzeit Christian Heinrich
Grosch, der viele Gebäude im Oslo des
19. Jahrhunderts entwarf. Den moder-
nen Anbau zeichnete Sverre Fehn. Allein
die bauliche Komposition aus Alt und
Neu lohnt schon einen Besuch (Di.,
Do., Fr. 11-17 Uhr, Do. 11-19 Uhr, Sa./
So. 12-17 Uhr, gratis).
Schräg gegenüber, am anderen Ende
des Platzes, findet man das älteste Café
Oslos, das 1857 gegründete Engebret
Café (im Sommer mit Biergarten).
Unweit entfernt, zwischen der Øvre
und Nedre Slottsgate, erweitert sich die
Rådhusgate zum Altstadtplatz Christia-
nia torv, mit dem gemütlichen Café
Celsius und dem Theatermuseum. Die
kleine Ausstellung ist im alten, 1641 er-
bauten Rathaus von Oslo unterge-
bracht und veranschaulicht anhand von
Fotos, Gemälden, Kostümen und Büh-
nenbildern die Theatergeschichte der
Stadt (Juni-Aug. Di.-So. 11-16 Uhr,
gratis).
Der Brunnen auf dem Platz stellt den
Zeigefinger Königs Christian IV. dar,
welcher aussagen soll: „Hier wird die
neue Stadt gegründet“ (vgl. „Stadtge-
schichte“).
Zurück am Bankplassen gelangt man
über diesen geradeaus zum interessan-
ten Astrup-Fearnley-Museum. In dem
modernen Museumsgebäude wird Ge-
genwartskunst ansprechend präsen-
tiert, z.B. Werke von Anselm Kiefer
(Dronningens gate 4, Mi.-So. 12-17 Uhr,
gratis).
In der gleichen Straße liegt das Film-
museum mit dem Norwegischen Film-
institut und einem Kinoclub. Erläutert
wird die Filmgeschichte des Landes,
u.a. anhand von Filmen, optischen
Geräten und interaktiven Modellen
(Dronningens gate 16, Di., Mi., Fr., 12-
17 Uhr, Do. bis 19 Uhr, Sa. 12-16 Uhr,
gratis).
Eine weitere Attraktion des Viertels ist
Quadraturen (Dronningensgt. 15). Das
ehemalige Hauptgebäude der Post
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