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Mauerrissen in den Hauswänden, und
Kirchtürme gerieten aus dem Lot.
Das 20. Jahrhundert brachte dem
Ruhrgebiet beispiellose Höhen, aber
auch den Tiefpunkt seiner Geschichte.
Die über Jahrzehnte anhaltende Phase
wirtschaftlichen Aufschwungs und
steigenden Wohlstands endete 1914
mit dem Ersten Weltkrieg. Während
dieses Krieges avancierte das Ruhrge-
biet zur so genannten „Waffenschmie-
de“ des Deutschen Reichs, einen Ruf,
den die Region über Jahrzehnte nicht
mehr loswerden sollte. Die schwerin-
dustrielle Waffenproduktion im Revier
20. Jahrhundert
Bis ins vergangene Jahrhundert hinein
war das Ruhrrevier regelmäßig wegen
seiner prekären ökologischen Situati-
on in den Schlagzeilen. Die beispiello-
se industrielle Entwicklung der Region
führte parallel zu den wirtschaftlichen
Erfolgen auch zu drastischen Umwelt-
belastungen mit Schädigungen für ih-
re Bewohner. Die Hütten und Stahl-
werke belasteten Luft und Böden mit
immer höheren Emissionen, die Indus-
trieabwässer vergifteten die Flüsse.
Der intensive Kohleabbau unter Tage
verursachte in manchen Fällen sogar
einen derart ausgehöhlten Boden,
dass die Erde absackte; es kam zu
Ein Bild vergangener Zeiten: Als das Ruhr-
gebiet noch Wirtschaftslokomotive war
 
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