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Haldenlandschaft Herten
Tipp 1
Die Halde Hoppenbruch ist ein Eldora-
do für Mountainbiker: Hier finden sich
tolle Strecken für Anfänger wie für Fortge-
schrittene.
Mit den Halden Hoheward und Hop-
penbruch liegt im Hertener Süden ei-
ner der größten Haldenkomplexe des
Ruhrgebiets. Diese weithin sichtbaren
Überreste des Bergbaus bieten einen
guten Blick über das mittlere Ruhrge-
biet und die umliegende Landschaft.
Von touristischem Interesse ist pri-
mär die Halde Hoppenbruch ( Ü VI/
A3), die seit ihrer Rekultivierung ein
beliebtes Naherholungsgebiet darstellt
und eine Reihe von Freizeitmöglich-
keiten bietet. Ein breit angelegter Weg
führt in Serpentinen bis zum 70 Meter
hohen Gipfel die Halde hinauf. Die mit
Kiefern begrünte Landschaftsmarke ist
damit idealer Ausflugsort für Spazier-
gänger, Jogger und Radfahrer.
Am Gipfel angelangt, erwartet den
Besucher die 1997 errichtete Wind-
energieanlage, die schon von weitem
auf die Haldenlandschaft aufmerksam
macht. Um das 67 Meter große Wind-
rad herum wurde 1998 ein kleiner
Skulpturenpark angelegt, der sich
künstlerisch mit dem Thema „Wind“
auseinandersetzt. Die insgesamt acht
Stahlplastiken sind spiralförmig um das
Windrad installiert und symbolisieren
in ihren unterschiedlichen Formen ver-
schiedene Aspekte des Windes. Text-
tafeln an den Skulpturen greifen die
Gestaltung auf und informieren dabei
u.a. über die Entstehung des Windes
oder über die Entwicklung der Wind-
nutzung.
Herten-Westerholt
Eine gute Vorstellung davon, wie es in
Herten zu vorindustriellen Zeiten aus-
sah, bekommt man im Dorf Wes-
terholt. Hier reihen sich rund 50 liebe-
voll restaurierte, denkmalgeschützte
Fachwerkhäuser wie anno dazumal
aneinander. Erstmals urkundlich er-
wähnt wurde Westerholt bereits im
Jahr 1047. Heute zählt das Dorf mit
seinen urigen ein- bis zweistöckigen
Fachwerkhäusern zu den ältesten ge-
schlossenen Siedlungen Westfalens,
die noch annähernd in ihrer Ur-
sprungsform erhalten sind. Zahlreiche
Inschriften in den Balken der alten Ge-
bäude zeugen von der langen Vergan-
genheit dieses historischen Ortskerns.
Zu der idyllischen Fachwerkkulisse,
in der heute rund 400 Menschen le-
ben, gesellt sich auch das Schloss
Westerholt ( Ü V/D3): Das 1830 im
klassizistischen Stil errichtete Gebäude
befindet sich am Rand der Siedlung
und beherbergt heute ein Hotel und
ein Restaurant ( Ü „Praktische Tipps“).
Eine Besichtigungstour des Dorfes
nimmt nicht viel Zeit in Anspruch. Die
Siedlung ist reines Wohngebiet und
beherbergt keine Geschäfte. Zum In-
nehalten lädt im Sommer aber der
Biergarten am Schloss ein, dessen Öff-
nungszeiten wetterabhängig sind.
Haldenlandschaft Herten, Im Emscher-
bruch, 45699 Herten.
 
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