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Gang setzen kann. Unbedingt gese-
hen haben sollte man auch die infor-
mativen Filme, die in einem kleinen
Vorführraum gezeigt werden: Die un-
terschiedlichen Themen zur Bergbau-
geschichte, wie z.B. die Entstehung
von Kohle, werden hier fesselnd und
verständlich erläutert.
Künftige Sonderausstellungen des
Bergbaumuseums haben seit kurzem
im so genannten „Schwarzen Dia-
manten“ , benannt nach einem spezi-
ellen Außenputz, einen Platz. Dieser
Erweiterungsbau von fast 900 qm Aus-
stellungsfläche wurde von dem nie-
derländischen Architekturbüro Bent-
hem & Crouwel entworfen und im
Winter 2009/2010 eingeweiht.
Den Hungrigen stehen im Museum
eine Cafeteria und ein Restaurant zur
Verfügung. Die Cafeteria hat zu den-
selben Zeiten geöffnet wie das Muse-
um und bietet kleinere Imbissgerichte.
Das Restaurant Förderturm ( Ü „Prakti-
sche Tipps“) erreicht man vom Muse-
um aus, es besitzt aber wegen der län-
geren Öffnungszeiten auch einen se-
paraten Eingang: Hier kann man inmit-
ten von Bergarbeiter-Utensilien seinen
Hunger stillen. Das Bergbaumuseum
fungiert als Besucherzentrum im Kul-
turhauptstadtjahr 2010.
Deutsches Bergbau-Museum, Am Berg-
baumuseum 28, 44791 Bochum, Info-Tel.
0180-5877234, Tel. 0234-58770, www.berg
baumuseum.de. Geöffnet: Di-Fr 8.30-17
Uhr, Sa, So und an Feiertagen 10-17 Uhr. Ein-
tritt: (inkl. Turmfahrt) 6,50 ⁄, ermäßigt 3 .
naus, gelangt man zum Museum Bo-
chum, das sich in unmittelbarer Nach-
barschaft zum Deutschen Bergbau-
Museum und dem angrenzenden
Stadtpark befindet.
Die Sammlung des Museums ist der
Malerei und Plastik des 20. Jahrhun-
derts gewidmet, wobei ost- und mit-
teleuropäische Kunstwerke Schwer-
punkte darstellen. Das Spektrum der
internationalen Kunst reicht von so be-
deutenden Künstlern wie Picasso und
Joan Miró über Wassily Kandinsky,
Ernst Ludwig Kirchner und Käthe Koll-
witz bis hin zu Joseph Beuys und Wolf
Vostell. Außerdem finden sich Einzel-
werke von Francis Bacon, Frantisek
Kubka und Jean (Hans) Arp in der
Sammlung, die sich zunehmend auch
den neuen Medien Fotografie und Vi-
deo hinwendet, so mit einem Video-
Cello von Nam June Paik.
Das dreigeschossige Museumsge-
bäude selbst wurde erst Mitte der
1980er Jahre von den dänischen Ar-
chitekten Jörgen Bo und Vilhelm Woh-
lert realisiert, nachdem der vorherige
Standort der Sammlung, die direkt ne-
ben dem Museumsneubau liegende
Villa Marckhoff-Rosenstein, zu eng
geworden war. Die beiden Architek-
ten verbanden den Neubau harmo-
nisch mit der angrenzenden Villa und
schufen mit der großzügigen Fenster-
front und den Außenterrassen ein
wohltuendes Blickfeld in den umlie-
genden Stadtpark.
Museum Bochum, Kortumstraße 147,
44777 Bochum, Tel. 0234-9104230, www.
bochum.de/museum. Geöffnet: Di, Do, Fr, Sa,
So 10-17 Uhr. Eintritt: 3 , ermäßigt 1,50 .
Museum Bochum/Kunstsammlung
Folgt man der Kortumstraße über
den Bereich der Fußgängerzone hi-
 
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