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Gemäß dieser Formel kann für die so genannte
batch crystallization “, wie die Gleichgewichts-
kristallisation bisweilen im Englischen genannt
wird, die Entwicklung der Elementkonzentrati-
onen leicht errechnet werden (Abb. 4.58), aller-
dingsunterdeninderNaturnurseltenbisnie
erfüllten Voraussetzungen, dass der Anteil der
kristallisierenden Minerale am Gesamtkristal-
lisat während des gesamten Kristallisationsvor-
ganges konstant bleibt, dass sich die D-Werte
nicht mit Druck, Temperatur und Konzentra-
tion ändern, und dass wirklich immer Gleich-
Gleichgewichtskristallisation
100
100
(a)
(b)
Schmelze
Kristalle
10
10
D = 10
D = 0,1
D = 1
D = 1
1
1
D = 0,1
D = 10
0,1
0,1
0
0,2
0,4
0,6
0,8
1
0
0,2
0,4
0,6
0,8
1
F
F
Fraktionierte Kristallisation (Rayleigh-Fraktionierung)
100
100
(c)
(d)
Schmelze
Kristalle
10
10
D = 0,1
D = 0,1
1
D = 1
1
D = 1
D = 10
D = 10
0,1
0,1
0
0,2
0,4
0,6
0,8
1
0
0,2
0,4
0,6
0,8
1
F
F
4.58 Die Veränderung der Konzentration eines Elementes in der Schmelze (a und c) und in den ausfal-
lenden Kristallen (b und d), abhängig vom Anteil noch nicht kristallisierter Schmelze F ( F =0: alles ist
kristallisiert; F =1: noch nichts ist kristallisiert), bei Gleichgewichts- (a und b) oder fraktionierter Kristalli-
sation (c und d). Gezeigt sind verschiedene Szenarien für verschiedene Verteilungskoeffizienten D .
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