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3.158 Die Veränderung der Porosität von (a)
Tonsteinen und (b) Sandsteinen mit zunehmender
Versenkungstiefe. Aus Selley (1988).
(a) Tonsteine
Porosität (%)
0
20
40
60
80
100
Wasser (Abb. 3.158), das hier schon überwie-
gend in Hydratmineralen gebunden ist und nur
noch zum Teil in Porenräumen als freie Fluid-
phase vorliegt. Metapelite enthalten dann je
nach Metamorphosegrad sukzessive weniger
Wasser,bisesingranulitfaziellenGranat-Sil-
limanit-K-Feldspat-Quarz-Orthopyroxen-Ge-
steinen praktisch vollkommen aus dem Gestein
ausgetrieben ist. Diagenese und prograde Me-
tamorphose führen also zum Austreiben von
Wasser aus Gesteinen, wobei natürlich unter-
schiedliche Gesteinstypen unterschiedlich rea-
gieren (Abb. 3.158).
Betrachten wir nun aber die Prozesse während
der Diagenese genauer. Durch das engere An-
einanderrücken der Körner während der Ver-
senkung wird der Porenraum sukzessive ver-
kleinert, wobei das Fluid immer noch frei im
Gestein zirkulieren kann. Die Poren sind also
0
1
2
3
4
5
6
(b) Sandsteine
Porosität (%)
0
20
40
60
80
100
0
1
2
3
4
5
3.159 Typisches Gefüge in einem schwach kom-
paktierten Sandstein, in dem die Körner unterei-
nander verbunden sind und unter lithostatischem
Druck stehen, während die Flüssigkeit ebenfalls
ein räumlich verbundenes Netzwerk bildet und
unter hydrostatischem Druck steht.
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