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850°C nicht mehr auf. Um eine Temperatur
zu bestimmen, zeichnet man seine gemesse-
nen oder rekonstruierten Pyroxenzusammen-
setzungen nun einfach in dieses Diagramm
ein (d.h., man muss vorher die Gehalte der
vier wichtigen Komponenten Di, Hd, En und
Fs aus der Analyse berechnen) und dann
sieht man ja, auf welcher Mischungslücke
oder zwischen welchen Mischungslücken sie
liegen - das ergibt sofort die Temperatur.
Das Pyroxenpaar X würde danach eine Tem-
peratur von etwa 1050°C anzeigen.
3.127: Pyroxenthermometrie. Der Gebrauch der Diagramme ist im Text erklärt. Nach Lindsley
(1983).
mit den bisher in Kapitel 2 und 3 besprochenen
Methoden in Verbindung zu bringen. Wir wer-
den dabei feststellen, dass es zwischen Sedi-
mentgesteinen und Metamorphiten zum Teil
fließende Übergänge gibt, da die als Diagenese
bekannte Niedertemperaturüberprägung naht-
los in niedriggradige Metamorphose übergeht.
Besondere Bedeutung kommt in der Sediment-
petrologie dem Porenraum zu, da hier Mine-
ral-Fluid-Wechselwirkungen stattfinden, Mine-
rale gelöst und ausgefällt werden und generell
der Porenraum von Sedimenten und Sediment-
gesteinen unser wichtigster Grundwasserspei-
cher ist. Beginnen wir nun aber mit der Verwit-
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