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2.77 Ramanspektren von
Quarz und Coesit. Es han-
delt sich um einen ehemali-
gen Coesiteinschluss in Gra-
nat aus einem Ultrahoch-
druckgebiet, der heute
randlich zum Teil in Quarz
umgewandelt ist. Die un-
terschiedlichen Kristall-
strukturen bedingen unter-
schiedliche Ramanspektren.
Nach O'Brien et al. (2001).
3. Physikalische Eigenschaften wie das magne-
tische Verhalten (Mößbauerspektroskopie),
Mechanismen der elektrischen (Mößbauer-
undoptischeSpektroskopie)undderWärme-
leitung (IR-Spektroskopie).
4. Zusammensetzung von wässrigen Lösungen,
Kristallen oder auch größeren Körpern, wie z. B.
- der Wassergehalt in Gläsern, Schmelzen oder
Mineralen
mittels
IR-Spektroskopie
(Abb.
2.78);
- Spurenelementgehalte in wässrigen Lösun-
gen mittels Atomabsorptionsspektroskopie
(AAS); diese Methode ist besonders weit ver-
breitet, da sie relativ schnell und preiswert
ist, sehr geringe Nachweisgrenzen hat, und
man praktisch alle Gesteine und Minerale
untersuchen kann, sofern man sie in Lösung
bringt;
- der Methangehalt in Flüssigkeitseinschlüs-
seninMineralenmitRamanspektroskopie
(Abb. 2.79) oder die
- Oberflächen- und Atmosphärenzusammen-
setzung entfernter Planeten mit IR- und op-
tischer Spektroskopie (wobei man hier Refle-
xionsspektren misst, die aber in Absorpti-
onsspektren umgerechnet werden können).
2.78 Infrarotspektren von Ferroaktinolith, Akti-
nolith und Tremolit. Deutlich erkennt man, dass
sich die Spektren durch den Einbau von Eisen in
einen Amphibol kontinuierlich verändern. Man
kann solche Spektren benutzen, um die chemi-
sche Zusammensetzung von Mineralen zu bestim-
men. Nach Skogby & Rossman (1991) und Ishida et
al. (2002).
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