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… und die Fauna
zum Streichelzoo wird
eidechse an ihrem Felsen. Abgeworfe-
ne Stachelschwein-Stacheln beweisen,
dass es wieder der scheue Nachtgän-
ger war, der Löcher gegraben hat. Die
Fasanenhenne brütet. Je voller der
Mond wird, desto mehr ereifert sich
das Käuzchen in der Nacht.
Frühsommer. Schlangen häuten
und paaren sich, sind aggressiv oder
liebestrunken, eine Viper sollte man
jetzt besser nicht reizen. Elstern und
Eichelhäher schlagen sich um die ers-
ten blassrosa Kirschen. Auch die
Eidechsen, nunmehr grasgrün, liefern
sich dramatische Gefechte. Millionen
von Glühwürmchen tanzen nachts
wie Lichterketten zwischen den Oli-
ven. Morgens führt mit unermüdlichen
Ruck- und Gurrlauten die Fasanin ihre
Küken aus, bei einbrechender Däm-
merung kreuzen Fledermäuse
Natürlich gibt es auch Wölfe im Apen-
nin und Rotwild im Casentino und Rei-
her in der Maremma. Wir lassen hier
unseren ganz privaten Zirkus Revue
passieren, der uns Jahr für Jahr erfreut
und nervt.
Erste Frühlingstage. Unermüdliches
Kuckucks-Geschrei. Balzende Fasane,
die beim geringsten Geräusch er-
schreckt aufflattern. Wintergraue Ei-
dechsen und vereinzelte noch halber-
starrte Nattern in der Mittagssonne.
Ein Regen lockt fette Erdkröten und
winzige Laubfröschlein ins Gras.
Später. Wie auf Verabredung er-
scheint alljährlich die grüne Smaragd-
in
wahnwitzigem Zickzackflug.
Wildschweine in der Maremma
 
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