Travel Reference
In-Depth Information
Museum. Palazzo dei Vicari mit Museo dei
Ferri Taglienti (Museum der Schneidewerk-
zeuge). Juni bis Sept. außer Mo/Di 15-19,
Sa/So auch 10-13, 15-18.30 Uhr; 3
auch Pizze. Ruhetag Mo, Via Roma 80,
Tel. 05 58 43 02 63.
.
Firenzuola
Ü III/C1
Markt. Jeden Freitag.
Messer. Die Coltelleria Berti zählt zu den
besten Messerschmieden der Welt! Phäno-
menale Auswahl. Tgl. 9-12.30, 15.30-19.30
Uhr, Werkstattbesuch möglich. Via Roma 43,
Tel. 055 84 65 85, www.coltellerieberti.it.
Unterkunft & Verpflegung j
Jenseits des Giogo-Passes, der die
Toscana mit der Romagna (Imola) ver-
bindet, liegt das 1332 ebenfalls als
Kontrollposten an der Passstraße ge-
gründete Firenzuola. In der Umge-
bung wird der für diese Gegend typi-
sche graue Sandstein der Renaissance
(pietra serena) gebrochen. Die Stein-
platten findet man nicht nur im Pflaster
des nach den Zerstörungen des letz-
ten Krieges neu aufgebauten Zentrums
wieder, sondern auch 11 km südwest-
lich auf einem denkwürdigen Friedhof
am Futa-Pass (s. Exkurs unten).
Dei Vicari (****). Komforthotel (2007) mit
Restaurant, Pool, Wellness. 42 Zimmer, DZ
ab 160
inkl. BF. Viale Kennedy 45, Tel. 055
84 68 60, www.hoteldeivicari.com.
Fast direkt gegenüber der Zufahrt zum Au-
todromo liegt in einem kleinen Park die stil-
volle Fattoria Il Palagio. Das Restaurant ist
oft ausgebucht (Ferrari-Clan oder Familien-
feiern; Ruhetag Mo), die 6 DZ 90
inkl. BF
sind gemütlich. Viale Dante 99, Tel. 055
84 63 76, www.fattoriailpalagio.com.
) vermietet auch das
nette, noch vor der Fattoria gelegene Risto-
rante Bronco mit schöner Aussichtsterrasse
(man spricht deutsch, Ruhetag Mo); Viale
Dante 95, Tel. 05 58 43 02 07.
Zimmer (DZ 80
Vicchio
Ü III/D2
Zwischen Borgo San Lorenzo und
dem 8 km entfernten Vicchio liegt der
Weiler Vespignano,
Direkt im Zentrum ist das Restaurant Il
Torrione eine gute Wahl. Ausgiebige Karte,
in dem 1267
3
Ein Soldatenfriedhof
Auf der aussichtsreichen Höhe des Futa-Passes breitet sich der Cimitero Militare Tedesco
aus, der größte deutsche Soldatenfriedhof Italiens, dessen Denkmal wie ein mahnend
erhobener Finger in den Himmel ragt. 30.683 Gefallene der Jahre 1939-1945 liegen
hier begraben - von denen die meisten, kaum zwanzigjährig, einen sinnlosen Tod in
den letzten Monaten des Krieges starben, als es nichts mehr zu verteidigen gab.
Nach der Besetzung Roms durch die Alliierten am 4. Juni 1944 und der Räumung von
Florenz im August hatten sich die deutschen Truppen auf die sog. „Gotenlinie“ zurück-
gezogen. Die heftig umkämpfte Verteidigungslinie am Apennin - auch Operations-
gebiet der Partisanen - trennte zeitweilig den deutsch besetzten faschistischen Norden
vom befreiten Süden Italiens. Am 18. September durchbrachen die Alliierten am Giogo
di Scarperia das Bollwerk - Firenzuola war bereits eine knappe Woche zuvor bei einem
Bombenangriff fast vollständig zerstört worden - und zwangen die Wehrmacht zum
weiteren Rückzug. Nach einem verlustreichen Winter kapitulierten die Deutschen am
29. April 1945.
 
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