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turdenkmäler der Altstadt zum Opfer fallen. Trotz der
schweren Wunden, die Krieg und anschließende 40 Jahre
real ruinierende DDR-Baupolitik im Stadtbild hinterließen,
hat viel historische Bausubstanz die Stürme der Zeit über-
standen und strahlt nach aufwendiger Sanierung und Res-
taurierung wieder fast gänzlich im alten Glanze.
Sehenswertes
Große Parkflächen direkt am Alten Hafen sind
der ideale Ausgangspunkt für einen Spaziergang
durch die Altstadt von Wismar. Am Hafen findet
jeden Samstag der Fischmarkt statt. Hier legen
auch die Schiffe und Barkassen für Rundfahrten
und Angeltörns an. Am hinteren Ende des Platzes
steht das so genannte Baumhaus, dessen untere
Etage für wechselnde Ausstellungen genutzt wird.
Seinen Namen hat es von einem Baumstamm, mit
dem man einst bei Gefahr hier nachts den Hafen
absperrte. Die Eingangspforte des hübschen Ba-
rockbaus flankieren zwei Poller mit Gesichtsplasti-
ken, die „Schwedenköpfe“, die an die langjährige
Herrschaft der Schweden erinnern. Am Eingang
zum Hafen steht das ehemalige Zollhaus, ein
neugotischer Backsteinbau mit hübschem,
blendengeschmückten Staffelgiebel. Jenseits der
verkehrsreichen Ulmenstraße erblickt man das
Wassertor, das letzte von einst fünf Stadttoren,
die einst Einlass in die damals stärkste Festung
Nordeuropas gewährten. Das Backsteintor aus
dem 15. Jh. ist stadtseitig ein mit offenen Spitzbö-
gen und Blenden verzierter Staffelgiebel. Rechts
davon erblickt man den einladenden Lohberg.
Den malerischen Platz nahe des Alten Hafens säu-
men farbenprächtige Lagerhäuser und Speicher-
gebäude, in denen sich Restaurants, Kneipen und
Straßencafés eingerichtet haben.
Vom Wassertor führt die von großartigen Gie-
bel- und Traufenhäusern aus der Zeit der Gotik bis
Wismars Altstadt ist Weltkulturerbe
 
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