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mittelbar am Strand verstecken sich so viele Cam-
pingplätze wie sonst nirgends an der Ostseeküste.
Die „Badewanne Berlins“ wurde Usedom vor dem
Kriege genannt, als Expresszüge zigtausende Gäs-
te im Eiltempo auf das Badeparadies brachten.
Und obwohl der Zug heute doppelt so lange
braucht wie damals, strömen die Hauptstädter
nun wieder wie in alten Zeiten zu ihrer geliebten
Badewanne.
Aus den guten alten Zeiten stammen die tradi-
tionsreichen Seebäder, die sich entlang der Ost-
seeküste wie Perlen auf einer Schnur aneinander-
reihen. Vom Glanze der Kaiserzeit berichten die
prachtvollen Villen und Logierhäuser im Seebä-
derstil, die die Stürme der Zeit überstanden und
nun in alter Herrlichkeit erblühen.
Still und ruhig geht es an der von Schilf gesäum-
ten Boddenküste zu. Hier haben Wanderer, Ang-
ler und Naturliebhaber ihr Refugium. In den Steilu-
fern nisten seltene Uferschwalben, und im gold-
gelben Binsengürtel rascheln und tuckern allerlei
Enten und andere Vögel. Der vom Tourismus
kaum berührte Lieper Winkel und die bewaldete
Region an der Staatsgrenze zu Polen vermitteln
den Eindruck, als wäre seit Jahrzehnten die Zeit
stehengeblieben.
 
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