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Überblick
Wie ein natürlicher Wellenbrecher liegt Usedom
quer vor der vorpommerschen Küste. Die Oder-
mündung trennt es von seiner Schwesterinsel
Wollin, die fast spiegelbildlich der polnischen Küs-
te vorgelagert ist. Seit 1945 gehört auch Usedoms
östlichster Zipfel mit dem alten Seebad Swine-
münde (heute Swinoujscie) zum Territorium der
Nachbarrepublik. Auf 445 km² dehnt sich die Insel
zwischen Oderhaff, Oderbucht und Peenestrom.
Das Achterwasser teilt sie gleichsam in zwei Teile.
Der größere, östliche Teil ist vielseitiger und land-
schaftlich abwechslungsreicher als der westliche.
Die „Grenze“ bildet die schmalste Stelle der Insel
bei Koserow, die nur etwa 200 m misst und mehr-
fach von Sturmfluten durchbrochen wurde. Die
landschaftlichen Reize der Insel leben von dem
Gegensatz zwischen der fast strichgeraden, der
offenen See zugewandten Ausgleichsküste und
dem wirren Geflecht von Land und Wasser an der
dem Land zugewandten Seite. Hier drängen sich
die Boddengewässer tief in die Insel hinein und
schaffen eine äußerst zerlappte Küstenlinie. Ob-
wohl Usedom nur 42 km lang ist, bringt es die
landseitige Küstenlinie so auf runde 160 km. Use-
dom, die Boddengewässer und ein schmaler Küs-
tenstrich am Festland bilden den 542 km² großen
Naturpark Usedom.
Auch touristisch gesehen lebt die Insel von der
Spannung zwischen Außen- und Binnenküste. Der
sagenhafte, 40 km lange Traumstrand, der sich
praktisch auf der ganzen Insellänge vom Pee-
nemünder Haken bis zur polnischen Grenze hin-
zieht, macht Usedom zur Badeinsel schlechthin.
Und zur Camperinsel. Im Küstenschutzwald un-
Kommod mit 2 PS - auch mit
dem Pferdewagen kommt man gut voran
 
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