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unterliegt strengsten Qualitätskontrollen und lan-
det deshalb vor allem in den Gläschen von Baby-
und Kindernahrung. Größtes zusammenhängen-
des Waldstück ist der 800 ha große Osterwald im
Zentrum der Halbinsel.
Bei Pramort am Ostzipfel wächst die Landzun-
ge weiter in das flache Windwatt hinein und wird
sich eines nicht zu fernen Tages mit dem Großen
Werder verbinden. An der schnurgeraden Außen-
küste zieht sich auf ihrer ganzen Länge ein brei-
ter, feinsandiger Strand bis zur Hohen Düne. Hier
weht der Wind den Sand zu bis 13 m hohen Dü-
nenwällen auf.
Der gesamte Zingst ist weitestgehend unbesie-
delt. Der einzige größere Ort ist das Ostseebad
Zingst. Bis auf den Bereich von Zingst und den bei-
den benachbarten Weilern Zingsthof und Müg-
genburg gehört der gesamte Zingst zum National-
park Vorpommersche Boddenlandschaft. Die fla-
chen Salzwiesen, die seichten Boddengewässer
und die Wattlandschaften der Inseln Kirr, Oie und
Großer und Kleiner Werder sind ein einzigartiges
Vogelparadies und einer der wichtigsten Rastplät-
ze für Zugvögel. Während der Zugzeiten bevöl-
kern große Schwärme verschiedener nordischer
Gänse- und Entenarten und über 30 verschiedene
Watvogelarten die flachen Gewässer und Wiesen.
Ein besonders schönes Erlebnis ist der Zug der
Kraniche. Bis zu 60.000 der scheuen, grazilen Vö-
gel rasten dann im Windwatt um die Werderinseln.
Angesichts seiner schmalen, langgezogenen
Form und dem Umstand, dass die Kerngebiete
des Nationalparks und damit die schönsten Natur-
plätze nicht mit dem Auto befahren werden dür-
fen, ist das Fahrrad für den Zingst ideal. Leihen
kann man sich eines in Zingst oder am Parkplatz
beim „Schlösschen“ an der Sundischen Wiese.
Soweit das Auge reicht - der endlose Strand von Zingst
ist auch in der Hochsaison nicht überfüllt.
 
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