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Der Fall „Polarstern“
Der Katamaran „Polarstern“ war am 4.8.2008 mit
359 Passagieren von Helgoland mit Kurs Emden aus-
gelaufen; auf Norderney und Borkum sollte je ein
Stopp eingelegt werden. Der Wetterbericht hatte der
Schiffsführung für die Überfahrt gerade noch akzep-
table Seeverhältnisse vorhergesagt; mit einer ange-
kündigten Wellenhöhe von 2,50 m hätte die „Polar-
stern“ gut fertig werden können. Vor Langeoog briste
es jedoch auf. Die See nahm nach späteren Rekon-
struktionen Höhen von durchschnittlich 2,69 m an,
mit Brechern bis zu vier Metern. Und dann geschah
es ... Die Bugreling der „Polarstern“ wurde losgeris-
sen und krachte in das vordere Panoramafenster,
durchschlug es und verletzte 24 Passagiere, acht da-
von schwer. Der Kapitän ließ Norderney sausen und
fuhr direkt nach Borkum, um die Verletzten dort an-
zulanden.
Wen traf die Schuld? Im Anschluss wurde um Wel-
lenmillimeter gefeilscht, um Windstärken, den Verros-
tungsgrad der Reling und um den Geisteszustand des
Kapitäns. Aber vielleicht sollte die Nordsee über-
haupt nicht mit Panoramafenstern befahren werden.
wie bereits erwähnt, von Helgoland-Reede per
Boot auf die Insel transportiert werden, was eine
interessante Abwechslung schafft. (Der Preis fürs
Ausbooten ist übrigens in der Passage enthalten;
man muss auch kein Trinkgeld hinklingeln lassen.)
Die Cats gehen dagegen im Außenhafen direkt
längsseits. Was einen unbestreitbaren Vorteil hat:
Ihre Passagiere können naturgemäß einen weit
längeren Landgang genießen.
Man kann auch seinen eigenen Cat kaufen
 
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