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wohner war hier kein Platz; zusammen mit den afri-
kanischen Sklaven wurde ihnen eine Siedlung fern-
ab der „reinen Seelen der Christen“ zugewiesen.
Trotz der strategisch abgesicherten Lage gelang
es 1593 dem Korsaren Morato Arráez, mit seinen
Truppen ins Tal vorzudringen. Er raubte alle Vor-
räte und Schätze und legte die gesamte Stadt in
Schutt und Asche. Dabei konnten sich die Bewoh-
ner noch freuen, so glimpflich davongekommen
zu sein. Sieben Jahre zuvor hatte der im Dienst
des osmanischen Sultans stehende Pirat fast die
gesamte Bevölkerung Lanzarotes verschleppt:
1000 Menschen waren als Vergeltung für die
kanarische Sklavenjagd gefangen genommen
worden.
Im frühen 17. Jahrhundert begann man mit dem
Wiederaufbau der Stadt - das heutige Aussehen
der Kirche und der angrenzenden Feudalsitze
geht auf die Anstrengungen jener Jahre zurück.
Doch vermochte sich Betancuria nie vom Schock
des Piratenangriffs zu erholen. Die landwirtschaft-
liche Produktion verlagerte sich nach Antigua und
Tuineje, später auch nach La Oliva, das 1835 die
Hauptstadtfunktion übernahm.
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