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März 10-17 Uhr, Aug. 10-20 Uhr, Eintritt: 5 €). Der Parkplatz liegt
ca. 100 m weiter. Wenn man nicht aufpasst, ist man ganz schnell
vorbeigefahren, denn vorher gibt es keine Ankündigung des Hilde-
brandgrabs.
Benannt wurde das Grab nach Ildebranda oder Hildebrand, dem
späteren Papst Gregor VII., der in Sovana 1021 geboren wurde. Er
war es, der 1076 Heinrich IV. mit dem Bann belegte und den legen-
dären Gang nach Canossa erzwang. Das tempelartige Grab stammt
allerdings schon aus dem 3. Jh. v. Chr. Von den ehemals 12 Säulen
ist nur noch eine vollständig erhalten. Eindrucksvoll ist auch der cavo-
ne, ein langer Hohlweg mit bis zu 15 m hohen Tuffsteinwänden.
Essen
Novecento, 58055
Semproniano, Via Toscana
4, Tel. +39 0564986334,
Mi geschlossen. Kleine, aber
feine Karte.
SOVANA (24 km - km 104)
Sovana ist ein herausgeputztes kleines „Bilderbuchdorf“ aus grün-
lich-braunem und rotem Tuffstein. Gerade mal 130 Menschen woh-
nen hier, aber viele - vor allem deutschsprachige - Touristen, ma-
chen hier gern Station.
Bereits im 4. Jh. n. Chr. wurde Sovana zum Bischofssitz, dadurch
erlangte es während der Christianisierung in der südlichen Toscana
große Bedeutung. Zudem wurde das Gebiet bevorzugtes Ziel von
Einsiedlern, die wesentlich zur Verbreitung des Christentums bei-
trugen.
An der Piazza del Pretorio steht die Hauptsehenswürdigkeit des Or-
tes, die Chiesa Santa Maria. Sie wurde im 13. Jh. erbaut und besitzt
einige bemerkenswerte Fresken aus dem 16. Jh. Über dem Hauptal-
tar erhebt sich ein in der gesamten Toscana einzigartiges, vorroma-
nisches Ziborium aus dem 8. Jh. - eine Art Baldachin aus weißem
Marmor. Es besteht aus vier Säulen mit Kapitellen im korinthischen
Stil, die eine achteckige Pyramide tragen.
Ebenfalls an der Piazza del Pretorio stehen der Palazzo Pretorio
und der Palazzetto dell'Archivio aus dem 13. Jh. mit seinem schlan-
ken Glockenturm. Hier befinden sich der Sitz der Gemeinde und das
Stadtarchiv.
Eingerahmt wird das schmucke Dorf auf der einen Seite von der
Rocca Aldobrandeschi (nicht zugänglich) und auf der anderen Seite
vom Duomo Pietro e Paolo. Besonders imposant ist sein Seitenpor-
tal mit schön gearbeiteten Ornamentverzierungen. An der Stelle, wo
heute der Dom steht, befand sich vermutlich auch die etruskische
Akropolis.
In Sovana sind es aber eigentlich nicht einzelne Bauwerke, die es
hervorzuheben gilt, sondern die Stadt ist ein harmonisches Ganzes.
Sehenswertes
Chiesa Santa Maria, 58010
Sovana, Piazza del Pretorio,
Öffnungszeiten: 9-19 Uhr
Duomo Pietro e Paolo,
58010 Sovana, Via del
Duomo, Öffnungszeiten:
Mai-Sept. 10-13 Uhr und
14.30-19 Uhr, Okt.-Apr.
10-13 Uhr und 14.30-17
Uhr. Eintritt wird nicht ver-
langt, es wird aber erwartet,
dass man im Buchladen
etwas kauft. Es gibt einiges
auch in deutscher Sprache,
unter anderem Kochbücher.
Essen
Taverna Etrusca, 58010 Sovana, Piazza del Pretorio 16, Tel. +39 0564616183.
Gute Gerichte der Region, etwas teuer.
k Parkplatz, Sovana
(s. S. 179)
 
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