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Wanderung zu den etruskischen Gräbern
Von der Piazza del Pretorio in Sovana geht es immer der Via del Du-
omo nach bis kurz vor den Dom, der außerhalb der Stadt auf einem
Bergrücken thront. Hier steigt man rechts die Treppenstufen hinab bis
zur Straße, wo einem schon einige in den Tuffstein geschlagene Keller
auffallen, die wahrscheinlich auf die Etrusker zurückgehen. Man folgt
der Straße durch einen 120 m langen Tunnel und noch weitere 300 m,
bis es links zu einem Picknickplatz geht. Über die Brücke kommt man zu
einem Haus, in dem es in der Hauptsaison Eintrittskarten zur Besich-
tigung der Gräber gibt. In der Nebensaison wird kein Eintritt verlangt.
Man geht die Treppen in den Wald empor, immer der Beschilderung
„Tomba della Sirena“ folgend. An einigen älteren Grabkammern vorbei
kommt man zur großen Nekropole. Das Tomba della Sirena mit
seinem großen Portal ist das eindrucksvollste Grab. Die Vorderseite
zieren geheimnisvolle Inschriften und eine Figur, die an eine Sirene, ein
Fabelwesen aus der griechischen Mythologie, erinnern soll. Das Grab
stammt aus dem 3. Jh. v. Chr. und wurde 1843 vom Engländer S. J.
Ainsley entdeckt.
Nach der Besichtigung der Nekropole geht man auf demselben Weg
zurück und an der nächsten Gabelung des Wanderweges weiter gerade-
aus in Richtung Via Cava di San Sebastiano. Dabei handelt es sich um
eine etruskische Straße zwischen bis zu 30 m hohen Felswänden. Leider
kann man sie nicht durchwandern, deshalb läuft man zurück bis zum
Picknickplatz und zur Straße. Hier muss man sich entscheiden, ob man
zurück nach Sovana geht oder noch 200 m die Straße entlang bis zum
Kartenschalter des Tomba Ildebranda (s. S. 171).
Für diese leichte Wanderung braucht man etwa 1:30 Std.
Das Tomba
della Sirena
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