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Tänze entwickelt. So gibt es z.B. die
Gavotte
aus der Gegend von Quim-
per, den
En Dro
(oder Andro),
Han-
terdro
und den
Laridé
aus dem Mor-
bihan, oder den
Plinn
und den
Dans
Fisel
aus dem zentralen Inland bei
Carhaix. Eine Beschreibung dieser
Tänze mit Worten ist kaum möglich,
aber es ist nicht schwierig, auf einem
Fest Noz eine Bretonin oder einen
Bretonen zu finden, die/der es Ihnen
beibringt.
Wer sich für moderne bretonische
Musik interessiert, sollte unbedingt
auch ins Landesinnere nach Carhaix
fahren, wo Mitte bis Ende Juli das
Fes-
tival des Vieilles Charrues
stattfindet.
Das bretonische „Woodstock“ ist in-
zwischen das größte Kultur- und Mu-
Kleinstädten, ein sogenanntes
„Fest
Noz“ oder „Festoù-Noz“
(
fête de nuit
= Nachtfest) organisiert, ein Fest mit
viel bretonischer Musik, Crêpes, Cidre
und Hydromel. Und anders als in vie-
len großen Städten handelt es sich da-
bei normalerweise nicht um ein Touris-
tik-Animationsangebot; es ist ein Fest
für die Dorfbewohner, doch Gäste
sind willkommen.
Ein Fest Noz ist die Gelegenheit, um
bretonische Tänze
kennen zu lernen.
Meist werden sie in Gruppen, Kreisen
oder Reihen getanzt. Die verschiede-
nen Regionen haben ihre eigenen
Dudelnde Marine:
Der Biniou braz hat drei Bordun-Pfeifen,
deren Ton sich nicht ändert