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Ein Pardon, das heute noch am 2.
Sonntag im September gefeiert wird,
erinnert an die Ereignisse.
Das Château de Rohan wurde zwi-
schen 1479 und 1485 vom Grafen
Jean II. de Rohan erbaut. Etwas ober-
halb der Stadt erhebt sich der gewalti-
ge Wehrbau, der besonders durch
seine beiden Türme und die 20 m ho-
he Mauer ins Auge fällt. Ursprünglich
standen einmal vier Türme an den
Ecken des Gebäudes, das als militäri-
sche Anlage genutzt wurde. Heute
sind nur noch der nordwestliche Turm
(60 m) und der südwestliche (48 m)
erhalten. Die Festung ist auch heute
noch von tiefen Gräben umgeben, die
zwar ursprünglich als Wassergräben
gedacht, jedoch nie mit Wasser gefüllt
waren.
Eine kombinierte Stein-Zugbrücke
führt in den Schlosshof hinein, in dem
deutlich wird, dass im Wandel der Zeit
der Festungscharakter an Bedeutung
verlor. Stattdessen wurden am Wohn-
gebäude besonders im 18. Jh. zahlrei-
che Veränderungen vorgenommen,
die es zum Palais werden ließen.
Wach- und Wohnräume sind im Inne-
ren des Schlosses zu besichtigen. Dem
Genuss eines Besuches tun allerdings
die Restaurierungsarbeiten einen ge-
wissen Abbruch, die bereits seit Mitte
der 1980er Jahre von freiwilligen Hel-
fern durchgeführt werden und deren
Ende völlig ungewiss ist.
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