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Trécesson (13)
Beauvais. Hier befindet sich der mit
256 m höchste Punkt des Forêt de
Paimpont. Bei guter Sicht blickt der
Betrachter von hier aus bis nach Ren-
nes. Der Ort ist Sitz des Biologischen
Institutes der Universität Rennes, das
sich besonders mit ökologischen Fra-
gen auseinandersetzt. Themen dieser
Art werden in der Mühle von Chate-
nay öffentlich diskutiert.
Aus Campénéac kommend, biegt man
zunächst auf die N 24 in östlicher
Richtung (Beignon) ab. Nur wenige
hundert Meter hinter der Kreuzung
zweigt die D 312 in nördlicher Rich-
tung nach Trécesson ab. Schloss Tré-
cesson zeigt sich als mächtiges Bau-
werk aus rötlichem Schiefer, das be-
reits im 15. Jh. erbaut wurde. Wasser-
gräben umgeben es noch heute.
Der Park des für Besucher nicht zu-
gänglichen Schlosses ist der Schau-
platz der Geschichte um die weiße
Dame von Trécesson (Dame Blan-
che). Etwa 1750 beobachtete ein Wil-
derer im Park, wie einige Männer auf
Geheiß zweier reich gekleideter Män-
ner ein Loch gruben. Die beiden Män-
ner zerrten eine junge weißgekleidete
Frau, vermutlich eine Braut, herbei, die
bitterlich weinend um Gnade flehte.
Jedoch erfolglos. Kaum war das Loch
fertig, stießen sie sie hinein und begru-
ben sie lebendig. Der Wilderer holte
vom Schlossherren Hilfe, die Frau starb
jedoch, kurz nachdem sie befreit wer-
den konnte. Der Schlossherr bemühte
sich ohne Erfolg, die Mörder ausfindig
zu machen. Bis zur Revolution wurde
die Kleidung der Toten und ihr Braut-
strauß auf dem Altar des Schlosses auf-
bewahrt. Junge Mädchen pilgerten
hierher, um durch ein Berühren der
Kleidung Glück in der Liebe zu finden.
Pontivy
Ü XIII/D2
Die Kleinstadt im Innern der Bretagne
am Ufer des Blavet lohnt einen kurzen
Abstecher bzw. Besuch, wenn man auf
dem Weg von Norden nach Süden ge-
rade in der Gegend ist. Der Besuch
wird auch recht leicht gemacht, weil
im Gegensatz zu zahlreichen anderen
Ortschaften keine Umgehungsstraße
weiträumig um das eigentliche Zen-
trum herumführt, sondern die Nord-
Süd-Verbindung direkt den Ort durch-
schneidet.
Pontivy ist noch heute eine Stadt mit
zwei sehr verschiedenen Gesichtern.
Neben der mittelalterlichen Altstadt
existiert Napoléonville, ein Bezirk, der
durch seine besonders geradlinigen
und rechtwinkligen Straßenzüge, die
unter Napoléon erbaut wurden, auf-
fällt.
Geschichte
Beauvais (14)
Die Geschichte der Stadt soll bis ins 7. Jh.
zurückreichen. Damals kam der keltische
Mönch Ivy von England aus hierher, um die
Bevölkerung zu missionieren. Er durchwan-
Auf dem Rückweg nach Paimpont
liegt nördlich der D 312 der kleine Ort
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