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39.51.74). Ein Bauerndorf aus dem
16. Jh. bildet die reale Kulisse für einen
Zeitsprung 400 Jahre zurück. In reet-
gedeckten, kleinen Granithäusern ist
bäuerliches Leben mit zum Teil lebens-
großen Puppen zwischen Originalmö-
beln, Hausrat und Werkzeugen darge-
stellt. Einer der Bauernhöfe dient als
Gaststätte, wo bretonische Spezialitä-
ten angeboten werden. Sonntagnach-
mittag gibt's bretonische Musik live,
Kouign-Amann, Kuchenessen und
Kühemelken. Seit Kurzem gibt es hier
auch eine Wandererherberge. Täglich
geöffnet im April/Mai 14-18.30 Uhr,
im Juni u. Sept. 11-18.30 Uhr und im
Juli/Aug. 10.45-19 Uhr, Eintritt 8/4 .
Fontaine-de-la-Clarté. 300 m von
der Kirche entfernt an der Straße nach
Locminé befindet sich dieser Brunnen,
dessen Wasser ebenfalls heilende Wir-
kung bei Augenerkrankungen zuge-
sprochen wird.
Unterkunft N
Hôtel Le Relais de la Forêt , Tel. 02.97.51.
01.77.17. Gutbürgerlich eingerichtete Zimmer.
Gîte Rural ⁄-⁄⁄ , Alice Robic, Kersommer,
Tel. 02.97.51.08.02. Fünf Zimmer mit Bad/
WC, Gemeinschaftsess- und Wohnzimmer
mit TV, Garten und Gartenmöbeln. Nach
Vorbestellung werden abends Mahlzeiten
serviert.
Camping de Pont-Augan, Route de Bubry,
Tel. 02.97.51.04.74. Am Ufer des Blavet liegt
die kleine Anlage mit 32 Stellplätzen. Der
3-Sterne-Platz ist auch für Wohnmobile ge-
eignet. Geöffnet vom 15.6. bis 15.9.
Baud
Ü XIII/D3
Vénus de
Quinipily
Etwa 25 km nordöstlich von Lorient
am nordwestlichen Ende der Landes
de Lanvaux, einer ehemals reich be-
waldeten plateauartigen Landschaft,
liegt der Ort nahe der Flüsse Blavet,
Evel und Tarun.
Der Ort selbst ist für sein Pardon be-
kannt, das alljährlich am ersten Sonn-
tag im Juli stattfindet. Das Pardon wird
zu Ehren Marias zelebriert, deren Sta-
tue in der Notre-Dame-de-la-Clarté
heilsame Kräfte bei Augenleiden zuge-
schrieben wird. Die Statue wird in der
Kapelle (16. Jh.) aufbewahrt, die von
der Kirche aus erreichbar ist. Die Kir-
che selbst wurde 1927 erbaut, nachdem
das ursprüngliche Gebäude 1922 zu-
sammengefallen war. Es gelang, einige
Bauelemente aus dem 16. Jh. und die
Kapelle in den Neubau zu integrieren.
Ü XIII/D3
Im Innenhof des ehemaligen Schlosses
von Quinipily, ca. 1,5 km östlich von
Baud, steht auf einem monumentalen
Brunnen die 2,2 m große Granitsta-
tue der Venus. Das Brunnenbecken
aus Granit hat einen Inhalt von etwa
3500 Liter. Die Statue stand bis zum
17. Jh. auf dem Hügel von Castennec,
ca. 12 km nördlich des heutigen Stand-
orts, bei der römischen Siedlung
Sulim. Ursprünglich wurde sie Ar
Gwreg houarn (eiserne Frau) genannt.
Jahrhundertelang verehrten die Bau-
ern der Umgebung sie als Kultfigur,
eine Art Fruchtbarkeitssymbol. Die Ri-
ten beunruhigten die Kirche. Der Bi-
 
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