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2. Weltkrieg. Beeindruckend ist das
aus dem 17. Jh. stammende Orgel-
gehäuse.
Von der Kirche aus führt die Rue An-
ge-de-Guernisac mit ihren herrlichen
alten Häusern, von denen etliche noch
mit Erkern versehen sind, zum Place
des Viarmes. Vom südöstlichen Ende
des Platzes gelangt man über die Rue
des Vignes zum Place des Jacobins.
Hier befindet sich das ehemalige Jaco-
binerkloster, das später zur Kaserne
umgewandelt wurde und heute das
Musée des Morlaix beherbergt. Ne-
ben einer jährlich wechselnden The-
menausstellung sind hier ständig Ex-
ponate zur Stadtgeschichte, zur Ar-
chäologie, Kunst, Möbel und landwirt-
schaftliches Gerät ausgestellt.
Öffnungszeiten: Juli/August täglich
10-12.30 Uhr und 14-18.30 Uhr,
sonst täglich (außer dienstags) 10-12
Uhr und 14-18 Uhr. Tel. 02.98.88.
68.88, Eintritt 4/3 .
Mit dem Ticket aus dem Museum
kann man auch das Maison à Ponda-
lez besichtigen (Grand Rue 9, Öff-
nungszeiten wie im Museum). Es wer-
den vor allem architektonische Se-
henswürdigkeiten gezeigt.
Eglise St-Mathieu. Vom ursprüngli-
chen Gebäude aus dem 16. Jh. ist nur
noch der Turm erkennbar. Nach weit-
gehendem Verfall wurde sie 1824
komplett restauriert und ist heute eher
uninteressant. Lohnend ist ein Blick
auf eine Marienstatue, die aufgeklappt
werden kann und dann die Dreifaltig-
keit zeigt.
Maison de la Duchesse Anne. Das
dreistöckige Haus in der Rue Du Mur
33 soll 1505 Anne de Bretagne bei
ihrem Besuch in der Stadt als Wohn-
sitz gedient haben. Die Obergeschos-
se ragen vor, sodass der Eindruck einer
leicht geneigten Silhouette entsteht.
Heiligenstatuen und ornamentale Ver-
zierungen beherrschen die Fassade.
Das Gebäude wurde um einen Innen-
hof herum errichtet, der nach oben
hin verglast ist. Diese Bauweise gab
den Häusern den Namen „Laternen-
Haus“, da das Licht durch den Innen-
hof in alle anderen Räume gelangte.
Eine Wendeltreppe im Renaissance-
Stil führt im Innenhof zu den einzelnen
Stockwerken. Ihr Mittelstück wurde
aus einem Stück geschnitzt und mit
verschiedenen Figuren verziert.
Geöffnet: Juli/Aug. täglich (außer
sonntags) 11-18 Uhr, Eintritt 1,80 .
Grande Rue und Place des Otages.
Die Grande Rue, eine Fußgängerzone,
war einst die Hauptstraße des Han-
delsortes. Heute ist sie mit ihren alten
Häusern zu einem Kleinod geworden,
wobei uns der Gegensatz von alt und
neu in Form moderner Geschäfte und
Boutiquen nicht unbedingt nachteilig
erscheint. Auch hier stehen noch eini-
ge Laternen-Häuser (z.B. Nr. 8).
Der der Eglise St-Mélaine gegen-
überliegende Place des Otages dient
dem Gedenken an die von deutschen
Soldaten getöteten Bretonen.
Praktische Hinweise
Information i
Office de Tourisme, Place des Otages,
29203 Morlaix, Tel. 02.98.62.14.94, Fax 02.
98.63.84.87, www.morlaixtourisme.fr.
 
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