Travel Reference
In-Depth Information
immer recht hohe Verkaufspreise der
jeweiligen Ware. So auch hier. Die
Bretonen versuchten, dieses Monopol
mit Schmuggel zu unterlaufen. Sie
kauften meist in England Tabakpro-
dukte aller Art und brachten sie hier an
Land, nicht immer mit viel Erfolg, da
die Westindische Companie mit ihren
Angestellten bemüht war, Schmuggler
und deren Waren aufzubringen. Die
Tabakmanufakturen existieren heute
nicht mehr.
Der bekannteste Mann der Stadt ist
Charles Cornic, der zunächst als Kor-
sar zur See fuhr und später in der kö-
niglichen Marine Dienst tat. Seine bür-
gerliche Herkunft bereitete ihm je-
doch so große Probleme unter den
adeligen Offizieren, dass er den
Dienst quittierte. Während der Revolu-
tion versuchte man, ihm ein neues
Kommando zu übertragen, um ihn er-
neut zu Ehren kommen zu lassen. Sein
hohes Alter ließ ihn aber ablehnen.
!"#$
!"#$
%&' (
#)*+
#%,
#$#-
&.
!"#
/
3
Sehenswertes
Viaduc. Bereits weithin sichtbar über-
ragt der Viadukt (258 m lang, über
50 m hoch) die Stadt. 1864 wurde die-
se Eisenbahnbrücke gebaut, um die
Bahnverbindung Paris - Brest fertigzu-
stellen. Dem Bauwerk mussten damals
viele Gebäude weichen.
Eglise St-Mélaine. Schon 1489 wur-
de das Gotteshaus im Flamboyantstil
errichtet. Vieles mutet recht modern
an. Dies liegt am Wiederaufbau nach
den Zerstörungen während der Bom-
bardierung durch alliierte Verbände im
 
Search WWH ::




Custom Search