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Paimpol des 19. Jh., in der das harte
tägliche Leben der Bretonen sehr gut
zum Ausdruck kommt. Loti wohnte zu
dieser Zeit im Haus an der Ecke Rue
de l'Eglise/Place Martray. Hier wohnt
im Roman auch die Hauptfigur Gaud.
Heute gibt sich der Ort ganz als Ur-
laubsort. Die Atmosphäre im Hafen
wird durch Hotels, Restaurants, Crêpe-
rien, Bars und Cafés bestimmt, die al-
lerdings insgesamt ein recht hohes
Preisniveau zeigen.
Schön ist ein Spaziergang in der Alt-
stadt, die im Bereich des Place Mar-
tray, der Rue de l'Eglise und der Rue
du Lavoir noch über guterhaltene Ge-
bäude, teilweise aus dem 16. Jh., ver-
fügt. Am Place de Verdun findet sich
ein Kirchturm aus dem 18. Jh. Er ist das
einzige Relikt einer hier ursprünglich
im 13. Jh. errichteten Kirche, die im
16. Jh. Pfarrkirche wurde, bevor sie
dem Abriss anheimfiel. Auf dem Platz
steht das Denkmal des Dichters Théo-
dore Botrel (1868-1925), der sich, aus
Paris kommend, hier in Verehrung bre-
tonischer Lebensart niederließ und
schließlich in Pont-Aven starb.
Das Musée de la Mer ist eine Art
Heimatmuseum, das das Leben der
Bevölkerung der Gegend, den Fisch-
Goélette aus Paimpol, ein Toppsegelscho-
ner, mit dem vor Neufundland nach Kabel-
jau gefischt wurde
 
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