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senden Blüten“. Der bezaubernde Ein-
druck des blumengeschmückten Or-
tes wird noch durch einige Häuser aus
dem 16. und 17. Jh. unterstützt.
Zu erreichen über die D 12 von Din-
an aus oder über die D 766 bis zur
Kreuzung mit der D 64.
hinzukamen. Hier wurde überwiegend
mit Pferden und Leinen gehandelt.
3
Sehenswertes
Die Altstadt. In den Gassen mit den
Häusern aus dem 16. bis 18. Jh. zeigt
sich in den Straßennamen (Cour des
Chevaliers, Rue de la Filanderie) noch
heute der Marktcharakter des Ortes.
Le Jardin du Thabor. Von hier hat
man, zumindest bei klarem Wetter, ei-
ne herrliche Aussicht über die Ge-
gend, angeblich sogar bis zum 50 km
entfernten Leuchtfeuer von Cap Fréhel.
Château de Caradeuc. Das 1723
erbaute Schloss (nicht zu besichtigen)
besitzt eine der größten klassischen
Parkanlagen der Bretagne. Der Garten
ist vom 1.4. bis 15.9. täglich 9-19 Uhr
geöffnet. Bis zum 1.11. nur 14-19 Uhr
und in der übrigen Zeit nur samstags,
sonntags und feiertags 14-18 Uhr. Tel.
02.99.66.77.76, Eintritt 6 .
Bécherel „Cité du Livre“. Die Stadt
besitzt den Beinamen „Stadt des Bu-
ches“, weil es hier 13 Buchhandlun-
gen, eine Buchbinderin und eine
Kunstgalerie gibt. Jeweils am 1. Sonn-
tag des Monats findet hier ein Bücher-
markt statt. Auskünfte erteilen: „Sa-
venn Douar“, Place A. Jehannin 4, Tel.
02.99.66.77.00, und „Société des Li-
braires et Artisans du Livre“, Rue Porte
St-Michel 3, Tel. 02.99.75.73.33.
Information i
Syndicat d'Initiative, Place Alexandre Je-
hahanin 9, 35190 Bécherel, Tel. 02.99.66.
75.23, www.becherel.com. Geöffnet vom
15.6. bis 15.9., sonst Auskünfte über die Mai-
rie, Tel. 02.99.66.80.55.
Bécherel
Ü III/C3
Fast auf halbem Weg nach Rennes,
21 km südlich Dinans, liegt diese als
„Petite cité de caractère“ klassifizierte
Stadt. Bereits seit langer Zeit hat der
Ort am Rande der Monts d'Arrée eini-
ge Bedeutung, zumindest in militäri-
scher Hinsicht. In gallisch-römischer
Zeit befand sich hier, an der Straße
von Rennes nach Corseul, eine Befes-
tigung. 1168 wurde die Stadt vom
englischen König Henry II. erobert und
befestigt. 1183 zerstörte sein Sohn
Geoffrey, der durch seine Heirat Her-
zog der Bretagne geworden war, die
Stadt. Im 13. Jh. wurden die Befesti-
gungsanlagen wieder aufgebaut. Ihr
Nutzen zeigte sich während der Bela-
gerungen durch Charles de Blois und
Duguesclin im Zuge der Erbfolgekrie-
ge, die es allerdings nicht erreichten,
den damaligen Stadtherren Montfort
zu besiegen. Im 15. Jh. kam es dann zu
weiteren Zerstörungen, von denen
auch Teile der Stadtmauer betroffen
waren. (Von den 9 Türmen der Mauer
sind heute nur noch 5 erhalten.)
Bécherel war früher ein Handelszen-
trum. Schon früh fand hier regelmäßi-
ger Wochenmarkt statt, zu dem noch
fünf Foires (große Märkte) pro Jahr
 
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