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Präsident hein Sein, ein ehemaliger General, und Aung San Suu Kyi sih plötzlih
net. Alle mahten ihr ihre Aufwartung. Man sah die »Lady« mit Hillary Clinton,
mit Bob Geldof und dem deutshen Entwiklungshilfeminister Dirk Niebel. Sie traf
die ueen und fuhr nah Oslo, um ihre Nobelpreisrede zu halten. Prompt wurden
die Sanktionen aufgehoben.
Unwahrsheinlih, dass ih die »Lady« jemals trefen werde. Sie ist inzwishen
beinahe so etwas wie eine Heilige und Ersatzkönigin. Aung San Suu Kyis jahrelang
als »Gefängnis« tituliertes Haus wird jetzt in den westlihen Medien immer öter
als ihre »Residenz« bezeihnet. Dabei war es immer eine shike Villa in der teuer-
sten Wohngegend. In Rangun deinieren sih viele einlussreihe Leute inzwishen
wie früher bei Hofe durh ihre Nähe zur Monarhin. Auh wenn manhe Leute sie
niht mögen, und auh wenn der Vorsitzende der Regierungspartei von ihr immer
als von »diese Frau« spriht: Jeder, der ein Foto mit ihr hat, lässt es rahmen und
stellt es auf seinen Shreibtish. Übrigens gibt es inzwishen eine neue Verfassung,
die zwar dem Militär eine Sperrminorität zubilligt, dafür wurde aber Aung San Suu
Kyi ins Parlament gewählt. Der aktuelle Präsident sei herzkrank, munkelt man, und
bei der nähsten Wahl 2015 - wer weiß? Darüber, was passieren würde, wenn Suu
Kyi sih tatsählih als Präsidentshatskandidatin aufstellen ließe, und ob das Mil-
itär ihr wirklih das Amt überlassen würde, gibt es die wildesten Spekulationen.
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