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pen und Raushgit transportierte. Nah der Ähtung des Opiumhandels in Asien
diente der Handel weiterhin dazu, die geheimen Aktionen der CIA in Burma und
Laos zu inanzieren, ein perfektes Shwarzgeldreservoir, denn oiziell haten sih
die westlihen Mähte ja aus dem Opiumhandel zurükgezogen.
Als Chiang Kai-Sheks Truppen shließlih einsahen, dass es keine Chance gab,
China zurükzuerobern, konzentrierten sie sih völlig auf den Drogenhandel und
legten die Grundlage für Handelsrouten und Netzwerke, die nah wie vor von ehem-
aligen ethnishen Armeen im Shan-Staat und den Chinesen dominiert werden. Und
eben vom Stamm der Wa, die im Grenzgebiet von Burma eine Art Staat im Staat
unterhalten. Der Wa-Staat gehörte lange Zeit nur nominell zu Burma und verfügte
über eine eigene Infrastruktur und eine Armee von über zwanzigtausend Mann. Of-
iziell haben die Wa und andere Minderheiten mit der Zentralregierung Frieden
geshlossen und dem Opiumhandel abgeshworen. Dafür betreiben sie nun die Kasi-
nos.
Wie sehr der Drogenhandel auh ein Politikum ist, lässt sih niht zuletzt an den
Karrieren der bekanntesten Drogen-Warlords Khun Sa und Lo Hsing Han ablesen,
die jahrzehntelang abwehselnd den Opiumhandel dominierten - je nahdem, wer
gerade in Hat war. Khun Sa wurde 1969 verhatet, Vorteil für Lo Hsing Han. Als die
burmesishe Regierung in den 1970er Jahren die verbündeten Milizen aulösen woll-
te, shien Los Stern zu sinken. Kurzerhand shlug er sih auf die Seite der Shan-Se-
paratisten und wurde 1973 völlig überrashend von der thailändishen Polizei ver-
hatet und an Burma ausgeliefert. Lo war ein Bauernopfer, um die USA zu besänti-
gen, die dem Drogenhandel inzwishen den Krieg erklärt haten.
In Burma wurde Lo jedoh niht wegen Drogenhandels, sondern wegen Hohver-
rats und Rebellion angeklagt. Die nähsten sieben Jahre verbrahte er im Gefäng-
nis. 1980 wurde er freigelassen und mit Regierungsgeldern ausgestatet, um seine
Opiumarmee wieder aufzubauen, diesmal im Dienst des State Law and Order Res-
tauration Council (SLORC). Damit war Burma der erste »Narco-Staat«.
Bereits 1974 hate sih die Regierung gezwungen gesehen, Khun Sa wieder auf
freien Fuß zu setzen - im Austaush gegen zwei russishe Ärzte, die von seinen
Truppen entführt worden waren. Er gründete, stillshweigend geduldet von den
hais, die den Separatisten positiv gegenüberstanden, die Shan United Army und
eine große Heroinrainerie in dem nordthailändishen Dorf Ban Hin Taek.
1996 shloss Khun Sa, von den USA mit dem dramatishen Titel »Prinz des
Todes« ausgestatet, einen Wafenstillstand mit der burmesishen Regierung und
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