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Unterkunft N
Hotel Pigilinna ⁄⁄ , Valga 17, Tel. 7668727,
www.pigilinna.ee. Kleines Hotel mit 11 etwas
kargen, einfachen Zimmern, jedes mit TV
und Telefon, im Haus Billard, Sauna und ein
Café.
Hotel und Restaurant de Tolly ⁄⁄ - ⁄⁄⁄ , Kar-
ja 6, Tel. 7633349. Ruhig an einer Seiten-
straße gelegen, mit Sauna, Billard, Minigolf.
Hostel Udumäe, Tel. 7671023, Fax
7632203, www.udumae.ee. Liegt 4,5 km au-
ßerhalb beim Dorf Kirikuküla (nicht weit von
der Kirchenruine Helme, s.u.). Zimmer im
rustikalen Gästehaus ⁄⁄ , auch einfache Cam-
pinghäuser , Sauna, Fahrradverleih, zelten
ist möglich. Die Besitzer organisieren auch
Reitausflüge.
Auch das Missionshaus des Ortes nimmt
gern Reisende auf. Die Zimmer sind einfach,
aber eine preiswerte Alternative: Tõrva Mis-
jonimaja, Aia tn. 6, Tel. 7633522, 7633533,
Enn.Palmik@mail.ee, www.torva.misjonima
ja.eu.tt, pro Person .
günstig hatte man sie im 14. Jahrhun-
dert auf einem zwischen zwei Tälern
liegenden Sandsteinhügel errichtet.
Während des Russisch-schwedischen
Krieges Mitte des 17. Jahrhunderts
wurde sie jedoch zerstört, aber einige
Mauerreste sind bis heute erhalten.
Auch diese Burg ist - wie fast jede im
Land - mit der Legende eines in die
Festung eingemauerten Mädchens
verbunden. Nur wer ihren Namen
kannte, der Anne lautete, konnte die
Burg erobern, hieß es. Wie die schwe-
dischen Truppen den Namen heraus-
bekamen, ist indes nicht überliefert.
Fest steht jedoch, dass die Burg einen
ovalen Grundriss von etwa 120 x 60
Metern hatte.
In einem Hang nördlich der Ruine
haben estnische Freiheitskämpfer et-
wa drei Meter hohe Höhlen gegra-
ben, die ihnen als Zuflucht vor den
Ordensrittern dienen sollten. Das
Wasser einer Quelle, die im Tal ent-
springt, soll heilend wirken. Um sich
ewige Schönheit zu sichern, sollen
hier zu früheren Zeiten Mädchen ihre
Perlen ins Wasser geworfen haben.
Vielleicht geht darauf der Name der
Stätte zurück: Perle heißt auf Estnisch
helmes.
Der Gutshof von Helme aus dem
18. Jahrhundert, der im späten Barock-
stil erbaut wurde, dient seit 1924 als
Landwirtschaftsschule. In Helme grün-
deten 1870 zur „Zeit des Nationalen
Erwachens“ einige estnische Intellek-
tuelle, darunter Lydia Koidula, Johann
Woldemar Jannsen, Carl Robert Jakob-
son und Jacob Hurt , die „Estnische Li-
terarische Gesellschaft“.
Umgebung von Tõrva
Helme Ü XIII/D2
Gleich hinter Tõrva im Westen liegt
das Urstromtal Tikste, an dessen Hang
die Ruine der mittelalterlichen Marien-
kirche liegt, die während des Zweiten
Weltkriegs zerstört wurde. Dahinter
befindet sich, im ehemaligen Pfarr-
haus aus dem 19. Jahrhundert, ein klei-
nes Heimatmuseum.
Heimatmuseum Helme, Kirikuküla, Ge-
meinde Helme, im Sommer eigentlich Mi-So
12-17 Uhr geöffnet, manchmal variieren die
Öffnungszeiten.
Wesentlich bekannter ist jedoch eine
andere Ruine, die etwa drei Kilometer
entfernt auf der anderen Seite der
Straße 6 liegt: die Ruine der alten Or-
densburg
von Helme. Strategisch
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