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sche Kirche (Laboratooriumi 22). Ob-
gleich die ukrainische Gemeinde be-
reits im 17. Jahrhundert in Tallinn aktiv
war, bezog sie dieses Gebäude erst
Ende des 20. Jahrhunderts. Heute be-
herbergt das schiefe, mit einem Last-
kran versehene Gebäude, das vormals
nur weltlichen Zwecken diente, die
Kirche mit einer hübschen Ikonostase
von Pjotr Gumenjuk, ein kleines Klos-
ter und ein ukrainisches Kunstmu-
seum.
den Erzählungen - der russische Zar
Peter I. höchstpersönlich gepflanzt ha-
ben soll. Im Haus soll es außerdem
spuken, allerdings geistert nicht der
Zar, sondern ein Mönch durch die
Mauern.
Naturkundemuseum und Theater
Gleich nebenan befinden sich das
Estnische Naturkundemuseum und
das Tallinner Stadttheater (Linnatea-
ter, Lai 23). Letzteres ist in einem hüb-
schen mittelalterlichen Haus mit Stu-
fenportal untergebracht. Wie an so
vielen Häusern der Altstadt kann man
auch hier noch den Flaschenzug am
Giebel erkennen, ein Zeichen dafür,
dass die oberen Stockwerke als Wa-
renlager benutzt wurden.
Estnisches Naturkundemuseum (Eesti
Loodusmuuseum), Lai 29 a, Tel. 6411738,
www.loodusmuuseum.ee, Mi-So 10-17 Uhr.
Park an der Mauer
An dieser Stelle hat man mehrere
Möglichkeiten, den Rundgang fortzu-
setzen. Entweder man läuft an der
Stadtmauer entlang, die innerhalb und
außerhalb der Altstadt sehr sehens-
wert ist, und steigt in Höhe der Suur-
Kloostri-Straße den Nonnenturm hi-
nauf, um einmal die Position früherer
Wachmänner einzunehmen (s.u.), oder
man kehrt auf die Lai-Straße zurück.
Zuvor lohnt sich aber auf jeden Fall
ein Blick nach rechts, wo die Suurtüki-
Straße aus der Altstadt hinausführt.
Hier ist nicht nur die Deutsch-Balti-
sche Handelskammer untergebracht,
sondern auch ein Park angelegt, von
dem man einen tollen Blick auf die
Türme der Stadtmauer hat.
Weitere Museen
Einige nahe gelegene Gebäude be-
herbergen weitere Museen: das Estni-
sche Museum für Gesundheitswesen
und das Estnische Museum für ange-
wandte Kunst und Design. Letzteres
ist in einem sehenswerten alten Korn-
speicher untergebracht. Der Eingang
liegt etwas versteckt in einem Hinter-
hof, den man durch die Toreinfahrt be-
tritt.
Estnisches Museum für Gesundheitswe-
sen (Eesti Tervishoiu Muuseum), Lai 28/30,
Tel. 6411732, www.tervishoiumuuseum.ee,
Di-Sa 11-18 Uhr.
Estnisches Museum für angewandte
Kunst und Design (Eesti Tarbekunsti-ja Di-
sainimuuseum), Lai 17, Tel. 6411927, www.
ekm.ee/tarbekunst, Mi-So 11-18 Uhr.
Huecksches Haus
Folgt man der Suurtüki- von der La-
boratooriumi-Straße aus nach links,
gelangt man zurück auf die Lai-Straße.
Dort verdient das gleich zur Rechten
liegende Huecksche Haus (Lai 29)
Aufmerksamkeit. Vor dem Gebäude
stehen zwei Linden, die - glaubt man
 
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