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ters). Auch wenn die Häuser heute zu
einem einheitlichen Bauensemble zu-
sammengeschlossen sind, sieht man
doch auf den ersten Blick ihre unter-
schiedlichen architektonischen Stile.
Wer das Hotel besucht, sollte sich auf
jeden Fall die Engelfresken im Inneren
zeigen lassen.
Entlang der Lai-Straße
und der Stadtmauer
Innerhalb der Stadtmauer, gegenüber
der Dicken Margarete, geht von der
Pikk-Straße eine kleine mit Steinen ge-
pflasterte Straße ab. Sie führt auf die
zweite Hauptstraße der Altstadt: die
Lai-Straße. Diese ist nicht viel breiter
als ihre Parallelstraße, obgleich Lai
übersetzt „breit“ heißt. Zu beiden Sei-
ten befinden sich einige sehenswerte
und liebevoll restaurierte Bürgerhäu-
ser aus der Hansezeit. Hält man sich
von der Stadtmauer kommend links,
sieht man schon von hier aus wieder
den gewaltigen Turm der Olaikirche.
Dicke Margarete und Museen
Gleich hinter den Drei Schwestern
begrenzt die Stadtmauer die Altstadt.
Die Große Stadtpforte mit einem
stattlichen Turm an der Seite, der
Dicken Margarete, führt zum Hafen
hinaus. Die Pforte ist neben der Viru-
Pforte das einzige von insgesamt
sechs mittelalterlichen Toren, das noch
heute steht. Turm und Pforte hatten
zwei Funktionen: Einmal dienten sie
zur Verteidigung der Stadt, aber eben-
so sollten sie Besucher, die vom Hafen
kamen, beeindrucken.
Heute ist in dem gewaltigen Kano-
nenturm ein Schifffahrtsmuseum un-
tergebracht. Man erkennt es an dem
kleinen Schiffchen, das aus der Wand
ragt. Geht man durch die Große Stadt-
pforte hindurch und hält sich außer-
halb der Stadtmauer rechts (einfach
dem Parkweg folgen und den Abhang
hinunter), befindet sich ein Stückchen
hinter der Dicken Margarete das ans
Schifffahrtsmuseum angegliederte See-
minenmuseum.
Rossmühle
Beim Meriton Old Town Hotel führt
die Straße an einem einstöckigen Ge-
bäude aus dem 14. Jahrhundert vor-
bei, der Rossmühle (Hobuveski, Lai 47).
Damals trieben acht Pferde gleichzei-
tig die Mühle an, um die Stadtbürger
mit Mehl zu versorgen. Sie lag inner-
halb der Mauern, um auch zu Kriegs-
zeiten die Nahrungsmittelversorgung
zu gewährleisten.
Ukrainische Kirche
Wer mag, kann von hier aus einen
kleinen Schlenker entlang der Stadt-
mauer machen. Dorthin gelangt man,
wenn man an der Mühle rechts ab-
biegt in Richtung Mauer (beim Café
Mademoiselle). Hier verläuft, parallel
zu Lai-Straße und Stadtmauer, die La-
boratooriumi-Straße. Kurz vor der Suur-
tüki-Straße passiert man zur Linken die
kleine ukrainisch-griechisch-katholi-
Maritimes Museum / Meeresmuseum
(Meremuuseum), im Turm der Dicken Mar-
garete, Pikk 70, Tel. 6411408, www.tallinn.
ee/meremuuseum, Mi-So 10-18 Uhr.
Seeminenmuseum, Uus 37, Tel. 6411004,
Mi-So 9-17 Uhr.
 
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