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Frangipani (Plumeria roba)
Dieser Strauch, der etwa 10 m hoch
wird, gehört zu den Hundsgiftgewäch-
sen (Apocynaceae). Der Stamm ist
knorrig und die Äste sind dick. Die lan-
zettförmigen, 30 cm langen Blätter
sind auf der Oberseite dunkelgrün und
glatt. Auf der Unterseite haben sie fei-
ne Härchen, so dass sie wie mit Filz
bezogen aussehen. Das Besondere
sind seine kelchförmigen, krokusarti-
gen Blüten. Sie können von Weiß über
Gelb bis Dunkelrot changieren und
verströmen einen betörenden Duft.
Der Name geht auf den Italiener zu-
rück, der als Erster daraus Duftwasser
machen ließ.
regionen. Aus dem langsam wachsen-
den Baum gewinnt man durch Kochen
des Holzes die Substanz Guayacol für
medizinische Zwecke. Das Holz hat
einen angenehmen Geruch und ist
zweifarbig, hellbraun mit sehr dunklen
olivfarbenen Stellen. Man schnitzt da-
raus Kunstgegenstände. Es ist schwer
zu schneiden und ziemlich hart, aber
es lässt sich gut polieren. Früher hat
man daraus Propeller und andere, me-
chanisch beanspruchte Teile herge-
stellt. Auch Bowlingkugeln wurden in
manchen Ländern aus diesem Holz
gedrechselt.
Jagüey (Ficus crassinnervia)
Dieser große Baum liefert ein leich-
tes Bauholz. Mit seinen üppig herun-
terhängenden Luftwurzeln ist er ein
Guave (Tetrazygia bicolor, guayaba)
Dieser bis zu zehn Meter große
Strauch gehört zu den Myrtenge-
wächsen, die alle recht anspruchslos
sind. Die glatten, runden Früchte sind
gelb-grün und können Birnengröße er-
reichen. Das säuerlich-frisch schme-
ckende Fruchtfleisch ist reich an Vita-
min C. Wenn die Früchte reif sind, lässt
sich die Schale leicht eindrücken. Die
Kerne sind übrigens essbar.
Güira (Crescentia cujete)
Der Name taucht oft auf Musik-CDs
auf. Die Güira ist der Kalebassen-
baum, aus dem die Maracas, die Ras-
seln, gemacht werden.
Guayacán (Guaiacum
officinale oder Lignum vitae)
Dieses Lebensholz gehört zur Fami-
lie der Zigofilaceae, und ist ziemlich
selten geworden. Es wächst in Küsten-
 
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