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beeindruckender Anblick. Alte Exem-
plare wachsen zu einem undurch-
dringlichen Dickicht von Wurzeln, Äs-
ten und Stämmen zusammen.
Tanks gären lassen, das Fruchtfleisch
abquetschen und das Ganze wieder in
Wassertanks fermentieren lassen.
Nach der Schlusswässerung werden
die Bohnen in einer Schälmaschine
von den Spelzen befreit. Dies Nassver-
fahren ist aromaschonender.
Kaffee (Coffea arabica, café)
Auf Cuba wächst ein guter Kaffee,
davon kann man sich in jeder Bar
überzeugen. Ende des 18. Jhs. began-
nen französische Flüchtlinge aus Haiti
mit dem Anbau im großen Stil. Die
Kaffeepflanze gehört zur Familie der
Rubiaceae oder Krappgewächse. Die
Kaffeebohnen wachsen in tropischem
Klima bis 1200 Metern Höhe an etwa
drei Meter großen Büschen mit läng-
lich-spitzen Blättern, die das Aussehen
von Lorbeerblättern haben. Der Baum
kann gleichzeitig blühen und Früchte
tragen. An den Blattwurzeln sitzen die
weißen, nach Jasmin duftenden Blü-
ten, aus denen sich dann die roten
Steinfrüchte entwickeln. Im Inneren
dieser Früchte gibt es zwei Kerne, von
einer klebrigen, süßen Masse umhüllt
- die Kaffeebohnen. Nach der Ernte
werden die Früchte in der Sonne ge-
trocknet und alsbald ist das Frucht-
fleisch verdörrt. Man kann die grünli-
chen Bohnen dann mit leichtem
Druck vom Rest lösen. Anschließend
werden sie weiter getrocknet und die
Spelze und Häutchen gelöst. Die Boh-
nen können dann in Pfannen über
dem Feuer geröstet werden. Man
kann die Kaffeefrüchte aber auch in
Kakaobaum
(Theobroma cacao, Sterculiaceae)
Die weißen Blüten und danach die
dunkelgrünen Früchte wachsen direkt
aus dem Stamm. Daran ist dieser 10
bis 15 Meter hohe, immergrüne Baum
leicht zu erkennen. Die reifen Früchte
sind dunkelbraun und bis zu 20 cm
lang. Nach der Ernte nimmt man die
Bohnen aus der Schale und lässt sie
gären, das baut die Bitterstoffe ab. Das
Fertiggetränk, das bei uns als Kakao
Kaffee
Kakao
 
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