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Urlaubern voll, da dann viele Men-
schen dem Schmuddelwetter in der
Heimat entfliehen wollen. Um Weih-
nachten herum erreicht die Touristen-
welle ihren Höhepunkt. Allerdings
weht zwischen Dezember und Febru-
ar bisweilen auch ein unangenehmer
Wind, so dass es an den Stränden
recht kühl werden kann.
Das Fernsehen berichtete von fünf
Meter hohen Wellen an der Küste der
Isla de Juventud - trotzdem hielten
sich die Zerstörungen in Grenzen.
Im November 2005 setzte der Hurri-
kan „Wilma“ die Altstadt und Vedado
in La Habana etwa vier Blocks weit
unter Wasser; es war die heftigste
Flutwelle in den letzten Jahrzehnten.
600.000 Menschen waren vorsorglich
evakuiert worden. In der Provinz Pinar
del Rio erreichten bis zu sieben Meter
hohe Wellen die Küste.
„Ernesto“ traf im September 2006
bei Pilón auf Cuba, war aber nur noch
19 km/h schnell und drehte sich mit
25 km/h. Drei Tage später war alles
aufgeräumt und vergessen.
Naturkatastrophen
In den letzten Jahrhunderten gab es
im Sommer intensive Niederschläge,
was zu häufigen Missernten führte.
Andererseits wurde es im Osten der
Insel in der Regenzeit extrem trocken,
was die Reis- und Zuckerernte behin-
derte und die Erträge verschlechterte.
Es musste Reis aus China eingeführt
werden.
Dass Cuba bei den alljählichen Hur-
rikans meist glimpflich davonkommt,
liegt tatsächlich am Sozialismus! Die
staatlichen Strukturen funktionieren
gut und schnell, Evakuierungen pas-
sieren reibungslos, das Staatsfernse-
hen warnt die Menschen ununterbro-
chen und gibt Verhaltenstipps. Touris-
ten werden schnell in Sicherheit ge-
bracht.
Im September 2004 fegte der Hurri-
kan „Ivan“ mit Windgeschwindigkeiten
bis zu 200 km/h über den äußersten
Westen Cubas hinweg. Das Naturreser-
vat auf der Halbinsel Guanahacabibes
wurde sogar mit Spitzengeschwindig-
keiten von bis zu 300 km/h heimge-
sucht. Viele Bäume dort wurden aus-
gerissen, in Maria la Gorda Dächer ab-
gedeckt, der Ort Cortes überflutet.
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