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(ca. 20 CUC). Wasserfestes Schuh-
werk ist mindestens erforderlich.
Außerdem sollte man etwas zu trinken
mitnehmen. Zurzeit streiten sich die
Naturparkpfleger mit der Verwaltung,
was zur Folge hat, dass man keine Füh-
rer bekommt, aber ohne Führer ist der
Fußmarsch nicht gestattet. Hier hilft
nur Beharrlichkeit.
Avenida Amistad s/n, auf einem Hü-
gel, Tel. 024-666125, 100 Zimmer, mit
Pool.
Bei der Weiterfahrt nach Westen
biegt die Straße ins Landesinnere, es
wird bergiger und nach 38 km Fahrt
erreicht man das Bauerndorf Sagua
de Tánamo am Saguafluss. Entlang
der Strecke gibt es ab und zu Kontroll-
punkte des Militärs. Von Plantagen
umgeben, macht der Ort einen ge-
mütlichen Eindruck. Wer nach Guan-
tánamo will, fährt am Ortsausgang
links ab und ist nach 75 km Fahrt
durch die Saguaberge dort. Wer die
Küstenstraße weiterfahren will, hat
noch 50 abenteuerliche Kilometer am
Fuße der Sierra de Cristal bis Mayarí
vor sich. Allerdings ist die Bezeich-
nung „Küstenstraße“ nicht ganz kor-
rekt, denn man sieht das Meer nur von
Ferne immer wieder durch die Hügel
blitzen. 20 km hinter Sagua de Tána-
mo kann man rechts ab zur Playa Co-
rinthia kommen. Keine Unterkunft.
In Baguáno kann man um die Bucht
herum nach Guardalavaca weiterrei-
sen oder den direkten Weg nach Hol-
guín nehmen. Der Rest der Strecke ist
im Kapitel „Von Guardalavaca nach
Osten“ beschrieben.
Weiterfahrt in Richtung Westen
Nach Westen bis zur nächsten Stadt
Moa sind es von Baracoa etwa 75 km,
meist an der Küste entlang. Die Straße
ist allerdings in einem jämmerlichen
Zustand. 20 km hinter der Villa Mana-
gua ist die Provinzgrenze am Río Jigu-
aní erreicht. Die Ortschaften Yamani-
güey und Punta Gorda sind unschein-
bar, zwischendurch kommen braun-
grüne Felsgesteine in Sicht, manchmal
spärlich mit Buschwerk bewachsen.
Hinter Punta Gorda wird die Straße
geringfügig besser.
Moa selbst ist für Reisende nicht in-
teressant. Es liegt zwar an einer Mee-
resbucht und am Río Sagua de Tána-
mo, aber hier gibt es größere Nickel-
vorkommen. Das Metall wird im Tage-
bau gewonnen, deshalb ist die Stadt
von Abraumhalden und terrassenför-
migen Abschürfungen umgeben. Der
Ort wird durch die Verhüttungsbetrie-
be dominiert, die an ihren Schornstei-
nen zu erkennen sind. Durch ein cuba-
nisch-kanadisches joint venture wurde
eine neue Nickelfabrik gebaut, die we-
niger Abgase in die Umwelt entlässt,
als die alte Anlage. Einzige Übernach-
tungsmöglichkeit ist das vierstöckige
Hotel Miraflores (Islazúl) ⁄⁄ , in der
 
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