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koswäldern und schwarzen Sandsträn-
den. Kurz vor dem Fluss durchfährt
man den Paso de los Alemanes, ei-
nen gewaltigen Felsen, der einen
natürlichen Tunnel für die Straße ge-
schaffen hat. In dieser Gegend siedel-
ten sich im 19. Jh. Deutsche an, die
sich unbeliebt machten, weil sie von
den Bauern, die die Küstenstraße be-
nutzten, Wegezoll kassierten. Der Fluss
selbst lädt zum Baden ein.
In der kleinen Ortschaft gibt es le-
diglich einen Imbiss. Dort kann man
auch ein Boot chartern, das einen un-
ter reger Anteilnahme der Dorfbevöl-
kerung ein Stück flussaufwärts bringt.
Lokale Führer organisieren Wanderun-
gen durch die Stromschnellen in das
Bergdorf Yumurí.
zeuge. Die Gegend ist sehr trocken.
Hier treffen sich der Atlantik und die
Karibische See in der Windward-Pas-
sage (Paso de los Vientos).
Río Toa XV/C2
Ca. 10 km von Baracoa entfernt, in
Richtung Moa. Gut mit einem Fahrrad
zu erreichen, da die Straße intakt und
der Verkehr gering ist.
Río Miel XV/D2
Am südlichen Ende Baracoas liegt
die „Honigbucht“, Bahía de Miel.
Wenn man auf dem wenig einladen-
den Strand weitergeht, kommt man an
die Mündung des Flusses Miel. Da die
Fähre nur Cubaner mitnimmt, muss
man hinüberwaten oder schwimmen.
Das Gepäck transportiert das Boot.
Landeinwärts rechts erreicht man ein
Fischerdorf. Die Landschaft ist sehr
grün, mit Königspalmen und Bananen-
pflanzen. Ausladende Bäume spenden
dem Wanderer Schatten und machen
Lust auf die Berge hinter der Ort-
schaft. Die Bewohner organisieren
auch Touren.
Punta Maisí XV/D2
Nach 20 km Fahrt von La Boca del
Río Yumurí muss man in La Máquina
auf eine Furcht erregende Piste abbie-
gen. Auf der hoppelt man dann noch
12 km vorbei an Kaffeeanpflanzungen.
Die Straße wird angeblich oft ge-
schlossen, man kann sich nicht darauf
verlassen, dass sie überhaupt passier-
bar ist. Dort ist der östlichste Punkt
Cubas mit einem alten Leuchtturm,
der seit 1862 in Betrieb ist. Man kann
ihn mühsam über eine 144-stufige
Treppe besteigen. Oben angekom-
men, bietet sich einem ein fast endlo-
ser Blick über das Meer in Richtung
Haiti. Die Insel ist an dunstfreien Ta-
gen gut zu sehen. Wer keine Lust zum
Klettern verspürt, kann am Strand vor
dem Turm relaxen. Am Punta Maisí
gibt es sogar eine Landepiste für Flug-
El Yunque XV/D2
So heißt der 569 Meter hohe Tafel-
berg, ein Wahrzeichen der Region.
Vom Campingplatz aus lässt er sich
gut besteigen. Der Weg ist schwer zu
finden. An der Straße Richtung Moa
liegt die Finca Duaba. Sie bietet ge-
führte Wanderungen auf den Tafel-
berg an. Der Fußmarsch durch die Re-
genwälder auf das Plateau dauert rund
zweieinhalb Stunden. Am besten in ei-
nem Reisebüro oder im Hotel buchen
 
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